Montag, 26. Januar 2009

Grüne Aargau zu aktuellen Fragen

1. d Wirtschaft isch ide Krise. Bruuchts im Aargau es Kon-junkturprogramm zum uss dere Krise usechoh?

Nei, mehr chömed au ohni Konjukturprogramm os dere Krise. Aber di Grüne Aargau fendet es Konjukturprogramm trotzdem sennvoll för oisi Wertschaft. Es muess aber met de andere Kantön ond em Bond koordiniert wärde; ond vor allem muess es nachhaltig si. Es Areizprogramm für Gebäudesanierige wär es Biispel. Das hät e langfreschtig Wörkig ond d’Umwelt ond d’Wertschaft würdet beidi profitiere.

2. d Volksschuel isch im Umbruch: was isch uss ihrere Sicht di wichtigsti Uufgab vo de Schuel i eusem Kanton?

Die Grüne Aargau fendet die wechtigscht Uufgab vo de Volksschule, das d’Chind lehred sälbständig dänke. D’Mönschheit bruuched selbständigi kreativi innovativi Mön-sche. Sie müend Verantwortig chöne öberneh för sech sälber, för ehri Metmönsche und för d’Umwält.

3. d Energiekonzern planed neui Atomchraftwerch, under an-derm Beznau III, sind die nötig?

Nei, die Grüne Aargau fendet neui Atomchraftswärch ned nö-tig! Sie send sogar en volkswirtschaftleche Blödsinn! Investi-tione i effiziänti Technologie ond erneuerbari Energie send Zuekonft. Die send
- billiger
- weniger gföhrlech
- schaffed mehr Arbetsplätz
- sänked d’Energieabhängigkeit vom Ausland
- ond entlaschtet d’Umwelt.
Effiziänti Technologie ond erneuerbari Energie verbendet Umwelt ond Wirtschaft.

4. Vieli Lüt hend s Gfühl, s Lebe seig weniger sicher as früe-ner - Stichwort Jugendgwalt, Usländerkriminalität, Raser uf de Strasse - was isch Ihres Rezept für meh Sicherheit im Kanton?

S’Rezept vo de Grüne Aargau för meh Sicherheit im Kanton het vell Zuetate. Die Wichtigscht esch e wörksami Prävention dor Ufklärig ond Transparenz. Es müend Wert vermettlet wärde, wo s’Verständnis förs Zämeläbe förderet. Natürli ghö-ret möglechscht wenig, aber klari Spelregle genau so dezue, wie kei Toleranz be Gewalt ond Onrächt.

5. Für die Grüen Partei passt s Bild vonere Wassermelone: under de dünne grüene Huut politisiert sie tüüf-rot.

Die Grüne Aargau politisierend ned tüüf-rot. Oisi noi Regie-rigsrötin esch s’beschte Biispel: Als Biobüürin verbindet sie d’Umwält ond d’Wirtschaft perfekt.
Die Grüne göhnd ehre eignig Wäg:
So hämer oisi Energieinitiative „Für eine Energiepolitik mit Weitsicht“ igreicht, wo s’lokale Gwerb im Aargau förderet ond CO2 reduziert. D’ Initiative forderte, dass de Aateil vo de erneurbare Energie im Aargau verdopplet werd.

Jonas Fricker, Baden, Präsident Grüne Aargau
20.01.09, Interview beim DRS1 - Regionaljournal AG/SO

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