Samstag, 14. November 2009

Vollversammlung der Grünen Bezirk Baden vom 13.11.09

Baden – der Grüne Bezirk

Vollversammlung 2009 der Grünen Bezirk Baden

Baden, 14. November 2009 – Am vergangenen Freitag den 13. November trafen sich die Grünen des Bezirks Baden in der «DIAS Scheune» neben dem Bahnhof Oberstadt in Baden zur Vollversammlung 2009. Im Zentrum standen die Grünen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger.

„Es ist überwältigend, wo die Grünen des Bezirks Baden überall vertreten sind. Der Bezirk Baden ist das Zentrum der grünen Politik im Aargau,“ bringt es der neu gewählte Bezirkspräsident Jonas Fricker auf den Punkt. Das bekannteste Aushängeschild ist Nationalrat und Badener Vizeammann Geri Müller. Aber auch im Grossen Rat sind die Bezirksgrünen mit der Fraktionspräsidentin Eva Eliassen, Kathrin Fricker und dem ehemaligen Kantonspräsident Jonas Fricker prominent vertreten. 15 Einwohnerratsmandate sind in grüner Hand und auch der neue kantonale Parteisekretär Gregor Zimmermann, vier Mitglieder des kantonalen und ein Mitglied des nationalen Vorstandes stammen aus dem Bezirk Baden. Der erste Grüne Bezirksrichter Roland Fricker, der Delegierte an die European Greens Yahya Bajwa und die Bezirksschulrätin Lotti Strickler (für das team baden) stellten ihre spannenden Tätigkeiten zum Wohl der Gesellschaft speziell vor: Roland Fricker beschrieb treffend, wie während den für alle öffentlichen Gerichtsverhandlungen bei den beteiligten Parteien ein innerer Prozess abläuft, der bei positivem Verlauf „seit Jahren verknorzte und verhockete Situationen“ zu lösen vermag. Von ähnlichen Beobachtungen berichtete Lotti Strickler, so wurde letztes Jahr von den zirka 24 Beschwerdefällen nur einer an den Erziehungsrat weiter gezogen und sechs konnten im Gespräch geschlichtet werden. Yayha Bajwa referierte begeistert von 11. „European Green Party Council Meeting“ in Malmö, Schweden: „Es hat mich positiv überrascht, dass die vier Delegierten aus der Schweiz (zwei Frauen und zwei Männer) genau so Einfluss nehmen können, wie die Delegierten aus den EU-Ländern. Die Europäischen Grünen predigen nicht nur Gleichstellung, sondern leben sie auch.“ Wie es sich gehört bei einem Apéro aus dem einzigen Bioladen der Region Baden „Naturata“ in Wettingen wurden dann rege neue Idee zur Bildungs- und Verkehrspolitik diskutiert und mit Freuden auf den positiven Rechnungsabschluss des Vereins angestossen.

Bildlegende: V.l.n.r. Präsident Jonas Fricker, Bezirksschulrätin Lotti Strickler (team baden) und Bezirksrichter Roland Fricker.

Dienstag, 10. November 2009

Postulat Jonas Fricker, Baden, vom 10. November 2009 betreffend Standortförderung der Umwelttechnologie

Text:

Der Regierungsrat wird gebeten zu prüfen, wie im Rahmen der Standortförderung durch gezielte Massnahmen vermehrt bestehende und junge Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie für den Standort Aargau gewonnen werden können. Dabei sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie ein optimales Umfeld geschaffen werden kann, damit Innovationen in Bereich Umwelttechnologie der FHNW und der ETH (PSI) im Aargau umgesetzt werden können.

Begründung:

Der Kanton Aargau ist auf Unternehmen angewiesen, die zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Der Bereich Umwelttechnologie – d.h. umweltfreundliche Produkte und Verfahren – besitzt angesichts der vielfältigen Herausforderungen wie steigender CO2-Gehalt in der Atmosphäre, Feinstaubbelastung, knapper werdende Ressourcen sowie sichere und erneuerbare Strom- und Energieversorgung ein grosses Wachstumspotential. Hier gilt es für den Aargau frühzeitig Chancen wahrzunehmen und entsprechende Weichen zu stellen, damit sich in diesem Bereich tätige Unternehmen in unserem Kanton ansiedeln.

Der Kanton Aargau hat zudem das Glück mit der FHNW und der ETH (PSI) renommierte Hochschulen zu beherbergen, welche viel Wissen und Innovationen für einen schonenden und effizienten Umgang mit dem Naturkapital generieren. Doch wenn das Umfeld nicht stimmt, werden diese Innovationen nicht oder nicht im Kanton Aargau umgesetzt. Der Aargau sollte deshalb ein optimales Umfeld schaffen, damit Forscher/innen und Hochschulabgänger/innen im Kanton Aargau Unternehmen im Umwelttechnologiebereich bilden können, um ihre Innovationen umzusetzen.