Dienstag, 10. November 2009

Postulat Jonas Fricker, Baden, vom 10. November 2009 betreffend Standortförderung der Umwelttechnologie

Text:

Der Regierungsrat wird gebeten zu prüfen, wie im Rahmen der Standortförderung durch gezielte Massnahmen vermehrt bestehende und junge Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie für den Standort Aargau gewonnen werden können. Dabei sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie ein optimales Umfeld geschaffen werden kann, damit Innovationen in Bereich Umwelttechnologie der FHNW und der ETH (PSI) im Aargau umgesetzt werden können.

Begründung:

Der Kanton Aargau ist auf Unternehmen angewiesen, die zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Der Bereich Umwelttechnologie – d.h. umweltfreundliche Produkte und Verfahren – besitzt angesichts der vielfältigen Herausforderungen wie steigender CO2-Gehalt in der Atmosphäre, Feinstaubbelastung, knapper werdende Ressourcen sowie sichere und erneuerbare Strom- und Energieversorgung ein grosses Wachstumspotential. Hier gilt es für den Aargau frühzeitig Chancen wahrzunehmen und entsprechende Weichen zu stellen, damit sich in diesem Bereich tätige Unternehmen in unserem Kanton ansiedeln.

Der Kanton Aargau hat zudem das Glück mit der FHNW und der ETH (PSI) renommierte Hochschulen zu beherbergen, welche viel Wissen und Innovationen für einen schonenden und effizienten Umgang mit dem Naturkapital generieren. Doch wenn das Umfeld nicht stimmt, werden diese Innovationen nicht oder nicht im Kanton Aargau umgesetzt. Der Aargau sollte deshalb ein optimales Umfeld schaffen, damit Forscher/innen und Hochschulabgänger/innen im Kanton Aargau Unternehmen im Umwelttechnologiebereich bilden können, um ihre Innovationen umzusetzen.

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