Dienstag, 1. Dezember 2009

Adventskalender Nachhaltige Entwicklung

Der Adventskalender Nachhaltige Entwicklung ist wiederum online! Ab heute warten wieder 25 Fenster auf Siemit ausgesuchten Geschichten über innovative und überraschende Ansätze zu einer Nachhaltigen Entwicklung unserer Wirtschaft, unseres Landes und der Welt. www.online-adventskalender.info

Samstag, 14. November 2009

Vollversammlung der Grünen Bezirk Baden vom 13.11.09

Baden – der Grüne Bezirk

Vollversammlung 2009 der Grünen Bezirk Baden

Baden, 14. November 2009 – Am vergangenen Freitag den 13. November trafen sich die Grünen des Bezirks Baden in der «DIAS Scheune» neben dem Bahnhof Oberstadt in Baden zur Vollversammlung 2009. Im Zentrum standen die Grünen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger.

„Es ist überwältigend, wo die Grünen des Bezirks Baden überall vertreten sind. Der Bezirk Baden ist das Zentrum der grünen Politik im Aargau,“ bringt es der neu gewählte Bezirkspräsident Jonas Fricker auf den Punkt. Das bekannteste Aushängeschild ist Nationalrat und Badener Vizeammann Geri Müller. Aber auch im Grossen Rat sind die Bezirksgrünen mit der Fraktionspräsidentin Eva Eliassen, Kathrin Fricker und dem ehemaligen Kantonspräsident Jonas Fricker prominent vertreten. 15 Einwohnerratsmandate sind in grüner Hand und auch der neue kantonale Parteisekretär Gregor Zimmermann, vier Mitglieder des kantonalen und ein Mitglied des nationalen Vorstandes stammen aus dem Bezirk Baden. Der erste Grüne Bezirksrichter Roland Fricker, der Delegierte an die European Greens Yahya Bajwa und die Bezirksschulrätin Lotti Strickler (für das team baden) stellten ihre spannenden Tätigkeiten zum Wohl der Gesellschaft speziell vor: Roland Fricker beschrieb treffend, wie während den für alle öffentlichen Gerichtsverhandlungen bei den beteiligten Parteien ein innerer Prozess abläuft, der bei positivem Verlauf „seit Jahren verknorzte und verhockete Situationen“ zu lösen vermag. Von ähnlichen Beobachtungen berichtete Lotti Strickler, so wurde letztes Jahr von den zirka 24 Beschwerdefällen nur einer an den Erziehungsrat weiter gezogen und sechs konnten im Gespräch geschlichtet werden. Yayha Bajwa referierte begeistert von 11. „European Green Party Council Meeting“ in Malmö, Schweden: „Es hat mich positiv überrascht, dass die vier Delegierten aus der Schweiz (zwei Frauen und zwei Männer) genau so Einfluss nehmen können, wie die Delegierten aus den EU-Ländern. Die Europäischen Grünen predigen nicht nur Gleichstellung, sondern leben sie auch.“ Wie es sich gehört bei einem Apéro aus dem einzigen Bioladen der Region Baden „Naturata“ in Wettingen wurden dann rege neue Idee zur Bildungs- und Verkehrspolitik diskutiert und mit Freuden auf den positiven Rechnungsabschluss des Vereins angestossen.

Bildlegende: V.l.n.r. Präsident Jonas Fricker, Bezirksschulrätin Lotti Strickler (team baden) und Bezirksrichter Roland Fricker.

Dienstag, 10. November 2009

Postulat Jonas Fricker, Baden, vom 10. November 2009 betreffend Standortförderung der Umwelttechnologie

Text:

Der Regierungsrat wird gebeten zu prüfen, wie im Rahmen der Standortförderung durch gezielte Massnahmen vermehrt bestehende und junge Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie für den Standort Aargau gewonnen werden können. Dabei sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie ein optimales Umfeld geschaffen werden kann, damit Innovationen in Bereich Umwelttechnologie der FHNW und der ETH (PSI) im Aargau umgesetzt werden können.

Begründung:

Der Kanton Aargau ist auf Unternehmen angewiesen, die zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Der Bereich Umwelttechnologie – d.h. umweltfreundliche Produkte und Verfahren – besitzt angesichts der vielfältigen Herausforderungen wie steigender CO2-Gehalt in der Atmosphäre, Feinstaubbelastung, knapper werdende Ressourcen sowie sichere und erneuerbare Strom- und Energieversorgung ein grosses Wachstumspotential. Hier gilt es für den Aargau frühzeitig Chancen wahrzunehmen und entsprechende Weichen zu stellen, damit sich in diesem Bereich tätige Unternehmen in unserem Kanton ansiedeln.

Der Kanton Aargau hat zudem das Glück mit der FHNW und der ETH (PSI) renommierte Hochschulen zu beherbergen, welche viel Wissen und Innovationen für einen schonenden und effizienten Umgang mit dem Naturkapital generieren. Doch wenn das Umfeld nicht stimmt, werden diese Innovationen nicht oder nicht im Kanton Aargau umgesetzt. Der Aargau sollte deshalb ein optimales Umfeld schaffen, damit Forscher/innen und Hochschulabgänger/innen im Kanton Aargau Unternehmen im Umwelttechnologiebereich bilden können, um ihre Innovationen umzusetzen.

Mittwoch, 23. September 2009

Vortrag von Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker

Faktor Fünf - Eine mutig aber realistische "Roadmap" auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung

Vortrag von Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker
Winterthur, 15.09.2009 17:00:24
Dauer: 49:51

Samstag, 8. August 2009

Gross Düssi 3'256 m ü. M.


Gipfelfoto 2
Ursprünglich hochgeladen von jonas.fricker
Die Berge spenden Energie!
28. + 29. Juli 2009: Max Aeschbach, Max Blattner, Roland Fricker und Jonas Fricker
Hier geht es zum Dia-Show.

Freitag, 7. August 2009

«Zahl der Mitglieder und der Ortsparteien weiter steigern» - Neues Präsidium möchte die Grünen Aargau zu weiteren Höhenflügen führen




Die Nachfolge des scheidenden Präsidenten Jonas Fricker, ist bekannt. Gertrud Häseli (46) Biobäuerin, Gross- und Gemeinderätin aus Wittnau, und Andi Thommen (43) Agronom ETH aus Effingen werden vom Vorstand der Grünen für das neue Präsidium vorgeschlagen. Die Bestätigung durch die Vollversammlung am 25. August in Frick scheint nur noch eine Formsache. Die beiden Fricktaler übernehmen damit die Führung der jüngsten Aargauer Regierungspartei.

„Die Partei ist zurzeit sehr gut aufgestellt und im Saft. Den Schwung wollen wir ausnützen“, sagt Andi Thommen, designierter Parteipräsident der Grünen Aargau. „Die Anliegen der Partei sollen durch kreative Personen vorangetrieben werden, diese Rolle passt zu mir“, ergänzt Gertrud Häseli. Damit erhält die Partei mit traditionell höheren Wähleranteilen in den städtischen Gebieten eine ländlich und bäuerlich geprägte Führung. Dies sei im eher ländlichen Aargau sicher kein Nachteil, meinen beide übereinstimmend.

Die Bio-Bäuerin

Gertrud Häseli (46), verheiratet und Mutter von fünf Kindern, engagiert sich neben ihren politischen Ämtern u. a. auch im Vorstand von Bio Aargau. Sie führt in Wittnau zusammen mit ihrem Mann einen Bio-Betrieb und freut sich über gesunde Mutterkühe, einen wilden Garten und viel Gesellschaft - sei dies am grossen Küchentisch oder in diversen Vereinen. Sie zieht sich aber auch gerne mal zurück in die Hängematte, um neue Kraft zu schöpfen. Als Präsidentin freue sie sich vor allem darauf, möglichst viele Grüne Mitglieder und Sympathisanten persönlich kennen zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Zu ihrer Motivation äussert sich Häseli so: „Jede Generation hatte Aufgaben zu lösen. Ich bin überzeugt, dass es die Aufgabe unserer Generation ist, sorgfältig mit Erde, Wasser, Luft und Feuer (Energie) umzugehen“.

Der Aktivist

Der Agronom ETH Andi Thommen (43) arbeitet am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick und wohnt in Effingen. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Zeiningen und als Agronom ist er stark verwurzelt in der Landwirtschaft und im dörflichen Leben. Dank langen Reisen und vielen Begegnungen im Privat- und Berufsleben gilt Thommen als weltoffen und tolerant. „Meine analytischen und kommunikativen Fähigkeiten sowie die Eigenschaft andere Leute begeistern und motivieren zu können, werden mir in der politischen Arbeit zugute kommen“, meint Thommen selbstbewusst. Besonders am Herzen liege ihm, dass die Wirtschaftskrise als Chance für einen ökologischen Umbau der Gesellschaft genutzt wird. Ideen nicht nur diskutieren, sondern auch aktiv dafür einstehen, das ist sein Ding. „Politisch geprägt wurde ich schon als kleiner Junge bei der Besetzung des AKW-Geländes in Kaiseraugst“, verrät Thommen.

Handlungsbedarf bei Ämtern und Mandaten

Nach den grossartigen Erfolgen der letzten Jahre will das Präsidium den Schwung weiter nutzen. Einen wichtigen Platz soll dabei die „Nachwuchsförderung“ haben. Auch die Grünen sind auf Persönlichkeiten angewiesen, welche bereit sind, sich auf Gemeinde- und Bezirksebene politisch zu engagieren und später Ämter im Kanton zu übernehmen. Dazu zählen auch Institutionen wie der Bankrat, der Erziehungsrat oder das Obergericht. Ihre Ziele formulieren die beiden so:

Andi Thommen:

«Unser Ziel muss es sein, die Zahl der Mitglieder und der Ortsparteien weiter auszubauen. Ich möchte im Präsidium dazu beitragen, dass die Politik lebendig bleibt und frischer Wind in die zum Teil verkrusteten politischen Strukturen kommt. Zudem möchte ich verhindern dass der Durchgangs-, Industrie- und Energiekanton Aargau noch mehr zugepflastert und verbaut wird. Die (noch) vorhandenen Erholungszonen müssen erhalten bleiben.»

Gertrud Häseli:

«Die Grünen sollen in jeder der 229 Aargauer Gemeinden einen Gemeinderatssitz besetzen. Wir müssen an der Basis wachsen. Das ist Knochenarbeit, aber Andi und ich wissen ja, was zupacken heisst. Und die Partei ist ebenfalls dazu fähig, davon haben wir uns bereits überzeugt.»


Artikel in der AZ

Sonntag, 12. Juli 2009

«Ich übergebe eine schlagkräftige Partei»


Jonas Fricker tritt als Präsident der Grünen Aargau zurück.

Aarau, 12. Juli 2009 – Jonas Fricker, 32, tritt nach vier Jahren als Präsident der Grünen Aargau zurück. Unter seiner Führung hat sich die einstige Kleinpartei zu einer Regierungspartei mit klaren Strukturen und einem professionellen Auftritt gewandelt. An der Vollversammlung vom 25. August in Frick wird er das Präsidium seiner Nachfolge übergeben.

«Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um zurückzutreten», sagt Jonas Fricker, scheidender Parteipräsident der Grünen Aargau. Nicht nur, fährt Fricker fort, habe seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger nun genügend Zeit, um die National- und Grossratswahlen erfolgreich in die Wege zu leiten. Auch habe er, Fricker, im Präsidium erreicht, was er sich vorgenommen habe: «Die Grossratsfraktion hat sich von sieben auf 13 Mandaten fast verdoppelt, der Parteivorstand hat eine tragfähige Struktur erhalten.» Dass mit Susanne Hochuli eine Frau erste Regierungsrätin der Grünen Aargau geworden ist, wertet Fricker als der Höhepunkt seiner Präsidialzeit.

Der Berufsgrüne

Auch beruflich fügt sich der Rücktritt als Parteipräsident der Grünen Aargau nahtlos in Frickers Karriereplanung ein: Im September schliesst der Umweltwissenschaftler ETH an der Zürcher Hochschule für Angewandte Forschung (ZHAW) seine Forschungsarbeiten zur Nachhaltigen Gemeindeentwicklung ab. Und gründet gleich darauf ein Kompetenzzentrum für Nachhaltige Gemeindeführung. Fricker: «Bisher hatte ich am Institut für Nachhaltige Entwicklung eine 70-Prozent-Stelle inne. Jetzt aber wird sich man Arbeitspensum markant steigern.»

Sein letztes Vorstandsgeschäft

Das bedeutet, dass der engagierte Politiker neben seinem Grossratsmandat kaum mehr Zeit haben wird für die aufwändige Parteiarbeit. Folgerichtig wird Fricker sich aus der strategischen Parteiführung zurückziehen und aus dem Parteivorstand austreten. Die Nachfolgeregelung wird wohl eines seiner letzten Vorstandsgeschäfte gewesen sein: An der Vollversammlung der Grünen Aargau vom 25. August in Frick wird Fricker bekannt geben, wer seine Nachfolge antreten wird.


Das Jungtalent

Jonas Fricker hat schon früh sein politisches Talent unter Beweis gestellt. 2001 wurde er, 24-jährig, für das team baden in den Badener Einwohnerrat gewählt, wo er sich besonders als Regionalpolitiker einen Namen machte. Nachhaltige Entwicklung, Umwelt, Energie und Jugendpolitik waren seine Kernthemen, die er mit voller Überzeugung und Engagement vertrat. So war er Präsident des Vereins Megafon - das Jugendforum der Region Baden-Wettingen-Obersiggenthal und Mitglied der stadträtlichen Natur- und Umweltkommission. 2005 übernahm Jonas Fricker das Parteipräsidium von seinem Vorgänger Martin Bossard. Im Grossen Rat, in den er dann 2007 einzog, fällt er seither durch seine klaren Voten am Rednerpult, sein strategisches Geschick und die parteiübergreifenden Kommissionsarbeit auf. Nach dem Einstieg in der Kommission für Gesundheit und Sozialwesen, stellt Fricker dem Kanton Aargau seit Anfangs Legislatur seine Fähigkeiten zur Verfügung in der Kommission für Aufgaben- und Finanzplanung und in der Arbeitsgruppe WOV (Wirkungsorientierte Verwaltungsführung).

Das Organisationstalent

Kein Wunder, hat der immer noch junge Politiker ein offenes Ohr für «junge» Anliegen. Ebenfalls unter seiner Ägide als Parteipräsident konnten die «Jungen Grünen Aargau» gegründet werden. Überhaupt gehört die Strukturierung von Organisationen sowie deren Anliegen und Aufgaben zu den Kernkompetenzen des scheidenden Parteipräsidenten. So gründeten sich in den letzten beiden Amtsjahren drei Bezirks- (Bremgarten, Laufenburg und Kulm) und zwei Ortsparteien (Wohlen und Baden), diese Jahr stehen noch vier weitere Parteiengründungen bevor (Bezirk Lenzburg, Obersiggenthal, Möhlin und Buchs). Weiter wurde das Sekretariat in seiner Amtszeit von 20 aus 50 Prozent aufgestockt, der Vorstand massiv gestärkt und die Mitgliederzahl mehr als verdoppelt. Mit Überzeugung darf Fricker deshalb von sich behaupten: «Ich übergebe dem künftigen Präsidium eine schlagkräftige Partei.»

Mittwoch, 8. Juli 2009

Interpellation der Grünen Fraktion, vom 30. Juni 2009 betreffend langen Behandlungsfristen beim kantonalen Migrationsamt in Sachen Verlängerung des Au

Text und Begründung:

Das Migrationsamt benötigt für die Verlängerung oder Ausstellung des Ausländerausweises B oftmals mehrere Monate. Davon betroffen sind zu einem grossen Teil Ehepartner/Ehepartnerinnen von Schweizerinnen/Schweizern. Die Einwohnerkontrollen der Gemeinden und Städte - die Anlaufstellen des Verlängerungsantrages - kennen den Missstand. Sie lassen die Betroffenen jeweils wissen, bis der jedes Jahr zu verlängernde Ausländerausweis ausgestellt werde, könne es drei bis vier Monate dauern.

Dieser Umstand führt dazu, dass beispielsweise Reisen ins Ausland für die betroffenen (binationalen) Ehepaare nur mit einem bürokratischen Aufwand möglich sind. Bei persönlicher Vorsprache beim Migrationsamt in Aarau ist die Behördenstelle bereit, in Einzelfällen ein kostenloses Rückreisevisum in den Pass der betroffenen Person zu kleben.

Das Migrationsamt bestreitet die Probleme nicht. Bereits im Frühling 2008 hatte Amtsleiter Markus Rudin im Auftrag des damaligen Vorstehers des Departementes Volkswirtschaft und Inneres (DVI), Kurt Wernli, im Brief an einen Betroffenen festgehalten: "Aufgrund einer Verkettung verschiedener externer wie interner Faktoren kam es beim Migrationsamt im Bereich der Ausweisverlängerungen zu erheblichen Bearbeitungsrückständen. Wir arbeiten mit Nachdruck an der Beseitigung dieses für alle unserer Kunden unbefriedigenden Zustandes."

Und weiter hiess es im Schreiben: "Um allfällige Friktionen zu überbrücken, bietet unsere Dienststelle auf Wunsch der Betroffenen entsprechenden Bestätigungsschreiben oder - für Personen, welche reisen müssen - kostenlose Rückreisevisa an." Um die angefallenen Restanzen effizient abzuarbeiten, sei es für das Migrationsamt unerlässlich, die hängigen Ausweisverlängerungen nach Eingangsdatum abzuarbeiten.

Mit dieser Erklärung hatte das Migrationsamt vor mehr als einem Jahr die langen Behandlungsfristen begründet. Seither sind jedoch mehr als zwölf Monate vergangen, ohne dass sich grundlegend etwas geändert hätte. Wir bitten deshalb den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie viele Verlängerungen des Ausländerausweises B stellt das Migrationsamt pro Jahr aus?

2. Wie lange benötigt das Migrationsamt im Durchschnitt für die Bearbeitung bzw. Ausstellung einer Verlängerung des Ausländerweises B? Wie könnte man den Ablauf optimieren?

3. Wie viele kostenlose Rückreisevisa stellte das Migrationsamt bisher aus, weil die Behandlungsfristen ungebührlich lange sind?

4. Was sind die Gründe („Verkettung verschiedener externer wie interner Faktoren“) dafür, dass die Restanzen beim Migrationsamt während einer so langen Zeitdauer so hoch sind?

5. Welche Massnahmen plant der Regierungsrat, damit die gebührenpflichtige Verlängerung des Ausländerausweises den Betroffenen innerhalb einer nützlichen Frist von beispielsweise drei bis vier Wochen ausgestellt werden kann? Ist der Regierungsrat allenfalls bereit, mehr Personal einzustellen.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Interpellation der Fraktion der Grünen vom 5. Mai 2009 betreffend Open Source Software in der kantonalen Verwaltung

Interpellation der Fraktion der Grünen vom 5. Mai 2009 betreffend Open Source Software in der kantonalen Verwaltung

Text und Begründung:

Der Einsatz von Open Source Software kann gegenüber vergleichbaren proprietären Angeboten folgende Vorteile aufweisen:
- höhere Wirtschaftlichkeit durch wegfallende Lizenzkosten,
- verringerte Ausfallzeiten,
- längere Produktlebenszyklen und
- niedrigere Anforderungen an die Hardware,
- Wegfall der Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter,
- verbesserte Zugänglichkeit durch offene Standards,
- Zukunftssicherheit der Daten.

Viele private Organisationen und öffentliche Verwaltungen prüfen deshalb den Einsatz von Open-Source-Lösungen oder haben sie bereits eingeführt. Von den Schweizer Kantonen setzen mindestens Basel-Landschaft, Genf, Solothurn und Thurgau in einem grösseren Umfang Open Source Software ein.

Wir bitten deshalb den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

1. In welchen Bereichen wäre ein vollständiger oder teilweiser Umstieg auf Open-Source-Lösungen in der kantonalen Verwaltung denkbar? Wurde ein solcher bereits evaluiert? Wenn ja, was waren die Resultate und aus welchen Gründen wurde darauf verzichtet?
2. Welches sind die durchschnittlichen jährlichen Lizenz- und Wartungskosten der kantonalen Verwaltung für die folgenden Gruppen proprietärer Software und welche genaue Art und Anzahl von Lizenzen sind darin enthalten?
3. Wie gross ist der Anteil dieser Software am gesamten Aufwand des Kantons für die Beschaffung und die Wartung von Software?

a) Client-Betriebssysteme
b) Server-Betriebssysteme
c) Office-Client-Applikationen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Mail usw.)
d) Datenbankserver
e) Server-Dienste (Webserver, Mailserver, Groupwaresysteme usw.)
f) Weitere Software, für die es Open-Source-Alternativen gibt, zum Beispiel Content-Management-Systeme, Verschlüsselungssoftware, Datenkompressions-programme usw.

4. Ist der Regierungsrat bereit, im Hinblick auf einen möglichen Umstieg auf Open-Source-Lösungen erfolgreiche Beispiele aus anderen Kantonen konkret zu prüfen und sich vor Ort einen fundierten Überblick über die möglichen Chancen und Grenzen von Open Source in Verwaltungen zu verschaffen?

Samstag, 11. April 2009

Fussgängerstreifen: Automobilisten sind in den USA rücksichtsvoller als in der Schweiz

Ich lebe zurzeit in Chicago, der drittgrössten Stadt der USA: Wo Fussgänger Vortritt haben, gehen zwei dünne weisse Streifen quer über die Fahrbahn. Jedes Auto hält an, wenn ich nur in die Nähe dieser schlecht sichtbaren Streifen komme. Die doch als so rücksichtslos verschrienen Amerikaner lassen den schwächsten Verkehrsteilnehmer, den Fussgänger, immer den Vortritt. Gestern hatte eine alte Frau Mühe über die breite Strasse zu kommen. Der Autofahrer hat mitten auf der Kreuzung angehalten, obwohl er grün hatte, ist ausgestiegen und hat der Frau über die Strasse geholfen. Und das bei bissig kaltem Gegenwind. Die Automobilisten sind absolut rücksichtslos, welche die Wiedereinführung des Handzeichens verlangen. Auf wen soll man in der Schweiz Rücksicht nehmen? Auf die Starken oder die Schwachen?

Donnerstag, 9. April 2009

Eine würdige Vision für Baden: Die 2000-Watt-Gesellschaft

In Baden Nord gilt künftig der MINERGIE-Standard. Dies ist das Mindeste, was man von einer Energiestadt erwarten muss, die mit dem European Energy Award®Gold ausgezeichnet wurde. Eigentlich hätte man MINERGIE-P-ECO, MINERGIE-P oder zumindest MINERGIE-ECO verlangen sollen. Das dies bestens erreichbar ist, hat der Architekt und SP-Einwohnerrat Beni Knecht beim Bau seinem eigenen Hauses bewiesen. Der MINERGIE-Entscheid des Einwohnerrats geht zu wenig weit. Baden brauchen eine Vision und die heisst 2000-Watt-Gesellschaft. Die Stadt Zürich macht es vor: 76.4% der Stimmberechtigten haben JA gesagt im letzten Herbst. Um dieser Vision näher zu kommen, brauchen wir zukunftsfähige Rahmenbedingungen, welche innovativen Unternehmen eine Perspektive geben. Keinen Protektionismus von reaktionären Monopolunternehmen wie der AXPO, welche das Holzenergie-Projekt "Energie-Hub" der Regionalwerk AG einfach fallen gelassen hat. Nein, wir brauchen echte Innovationen und Investitionen in Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Energiesparen. Diese verhindern, dass viele Öl-Millionen in die Wüste fliessen, wo damit Skihallen gebaut werden. Dieses Geld soll hier in der Schweiz bleiben, lokale Arbeitsplätze schaffen und den Klimawandel verlangsamen.

Dienstag, 3. März 2009

Interpellation von Jonas Fricker, Baden, vom 3. März 2009 betreffend Personalsituation und Führungsqualität in den Psychiatrischen Diensten Aargau

Text und Begründung:

In den letzten Jahren haben mehrere wichtige qualifizierte Ärzte (Etzensberger, Unger, Baumann, Fromm) und ein langjähriger Verwaltungsdirektor (Hug) die PDAG z. T. aus nicht durchschaubaren Gründen verlassen. H. Scheidegger, der bei den Fachleuten äusserst angesehen war, wurde aus dem Verwaltungsrat abgewählt, und E. Griesshammer gab den Austritt. Wichtiges Know-how ging dabei verloren.
Am 19.02.2009 hat nun auch noch der Chefarzt H. Meng, Leiter des Kinder- und Jugendpsy-chiatrischen Dienstes, die PDAG verlassen, worauf auch seine Stellvertreterin, Frau Dr. Z. Hausherr, auf Ende August gekündigt hat. In einer Medienmitteilung schreibt die PDAG „Die Trennung erfolgt aufgrund unterschiedlicher Auffassung bezüglich Führung des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart.“
Dies tut der Klinik und ihrem Ruf gar nicht gut.
In der klinischen Psychiatrie gibt es ohnehin ein grosses Nachwuchsproblem. Fehlende Ärzte und Ärztinnen werden aus dem Ausland ersetzt und auch dies nur unter erheblichem Aufwand. Das Abwandern qualifizierter Leute führt zur Gefährdung der Ausbildung der Assistenzärzte und Assistenzärztinnen in Königsfelden und es wird immer schwieriger, Studienabgänger/innen zu finden, für welche die Klinik ausreichend attraktiv ist.
Psychiatrie ist Arbeit an Menschen durch Menschen, nicht automatisierbar, nicht nach industriellen Methoden rationalisierbar. Deshalb ist der Personalschlüssel für Kapazität, Qualität und Erfolg von grosser Bedeutung - Einsparungen bei ärztlichem und pflegerischem Personal ohne klare, realistische Konzepte und flankierende Massnahmen gefährden die psychiatrische Versorgung und ganz konkret die Patientinnen und Patienten, die zu den Schwächsten unserer Gesellschaft gehören.
Es besteht die Tendenz wieder auf eine Verwahrungs- und Verwaltungspsychiatrie zu driften, wie wir sie aus früheren Jahrhunderten kennen.

Ich bitte den Regierungsrat um die Beantwortung und Klärung der folgenden Fragen:

1. Wie kann die psychiatrische Versorgung des Kantons (Auftrag der PDAG) garantiert werden, wenn Know-how und wichtiges Personal abwandern? Ist der Regierungsrat der Meinung, dass die PDAG ihren Leistungsauftrag optimal erfüllt?

2. Welche Möglichkeiten der Einflussnahme auf die PDAG hat das DGS zur Qualitätssicherung der Auftragserfüllung und werden diese aktiv genutzt?

3. Wurde der PDAG in den letzten Jahren genügend Mittel zugestanden, um eine moderne Psychiatrie anzubieten?

4. Was waren die Gründe für die Abwanderung folgender wichtiger Persönlichkeiten aus den PDAG: qualifiziertes ärztliches Personal (Etzensberger, Unger, Baumann, Fromm, Meng und Hausherr) und langjähriger Verwaltungsdirektor (Hug)? Gibt es eine gemeinsame Ursache? Und wenn ja, welche?

5. Was gedenkt das DGS gegen die Abwanderung von qualifiziertem ärztlichen Personal aus den PDAG zu unternehmen?

6. Stimmt es, dass leitende Mitarbeitende der PDAG, freigestellt wurden und längere Zeit noch Lohn beziehen?

7. Wie beurteilt der Regierungsrat in diesem Zusammenhang die Kompetenz und die Leis-tung des CEO?

8. Wie beurteilt der Regierungsrat die Zusammensetzung, die Kompetenz und die Effizienz des Verwaltungsrates der PDAG?

9. Sind die Schwierigkeiten der PDAG auf Mängel in der obersten Führung (Verwaltungsrat) zurückzuführen? Hat der Verwaltungsrat seine Aufsichtspflicht genügend wahrgenommen?

10. Ist der Verwaltungsrat ausreichend dotiert mit Fachkräften, welche die psychiatrische Landschaft des Kantons Aargau kennen und konstruktiv mitgestalten können? Beabsichtigt der Regierungsrat den Verwaltungsrat personell zu belassen oder braucht es allenfalls personelle Anpassungen?

11. Warum wurde H. Scheidegger abgewählt und warum gab E. Griesshammer den Austritt? Gibt es eine gemeinsame Ursache? Wenn ja, welche? Gibt es eine inhaltliche Verbindung zu den personellen Veränderungen, die in der Frage 1 beschrieben sind?

12. Wie kann die Attraktivität der PDAG als Ausbildungsstätte erhöht werden, damit der notwendige Nachwuchs an ärztlichem und Pflegepersonal generiert werden kann?

Donnerstag, 29. Januar 2009

Petition: Keine Beschränkung für erneuerbare Energien

Unterschreiben Sie die Petition ONLINE hier!

Der Petitionstext:

Die Unterzeichneten fordern die Eidgenössischen Räte auf, die Mengenbeschränkung für erneuerbare Energien im Energiegesetz so rasch wie möglich zu beseitigen.

Eine sichere und saubere Stromversorgung ist mit Sonne, Wind und Wasserkraft problemlos möglich.
Nicht zu vergessen sind Biomasse und der effiziente Umgang mit Energie.
· Alle, die dies wollen, sollen in erneuerbare Energien investieren können und eine kostendeckende Einspeisevergütung erhalten.
· Die neue Schweizer Energie-Technik soll endlich in Massenproduktion gehen – z.B. die Solar-technologie.
Im Energiegesetz besteht eine Mengenblockade für erneuerbare Energien (Art. 7a). Bereits am ersten Tag nach Anmeldungsbeginn waren die Kontingente für Solaranlagen ausgeschöpft. Bei Windenergie, Wasserkraft und Biomasse-Strom droht ebenfalls ein Investitions-Stop, weil die Finanzierung künstlich beschränkt ist. Dies verhindert eine günstige Anwendung der sauberen Technologien in der Schweiz. Das darf nicht länger sein!

Von der heutigen Situation profitieren vor allem ausländische Zulieferer. Benachteiligt werden Schweizer Unternehmen, die bei uns erneuerbare Energien erfolgreich anbieten könnten. Was die Schweiz in einem Jahr an Solaranlagen erstellt, bauen die Deutschen an einem einzigen Arbeitstag (!).

In der Schweiz sind erfolgreiche Solar- und Windfirmen aktiv – hauptsächlich für das Ausland.
Der Inland-Markt hat mit erneuerbarer Energie ein riesiges Potential und kann in naher Zukunft tausende neuer Arbeitsplätze schaffen.

Die erneuerbare Schweizer-Energie darf nicht länger unter dem Deckel gehalten werden.


Wir sammeln bis am 28. Februar 2009. Am 2. März anlässlich der Sessionseröffnung werden wir die Petition in Bern überreichen. Details folgen.

Besten Dank für Ihre Unterschrift!

Montag, 26. Januar 2009

Grüne Aargau zu aktuellen Fragen

1. d Wirtschaft isch ide Krise. Bruuchts im Aargau es Kon-junkturprogramm zum uss dere Krise usechoh?

Nei, mehr chömed au ohni Konjukturprogramm os dere Krise. Aber di Grüne Aargau fendet es Konjukturprogramm trotzdem sennvoll för oisi Wertschaft. Es muess aber met de andere Kantön ond em Bond koordiniert wärde; ond vor allem muess es nachhaltig si. Es Areizprogramm für Gebäudesanierige wär es Biispel. Das hät e langfreschtig Wörkig ond d’Umwelt ond d’Wertschaft würdet beidi profitiere.

2. d Volksschuel isch im Umbruch: was isch uss ihrere Sicht di wichtigsti Uufgab vo de Schuel i eusem Kanton?

Die Grüne Aargau fendet die wechtigscht Uufgab vo de Volksschule, das d’Chind lehred sälbständig dänke. D’Mönschheit bruuched selbständigi kreativi innovativi Mön-sche. Sie müend Verantwortig chöne öberneh för sech sälber, för ehri Metmönsche und för d’Umwält.

3. d Energiekonzern planed neui Atomchraftwerch, under an-derm Beznau III, sind die nötig?

Nei, die Grüne Aargau fendet neui Atomchraftswärch ned nö-tig! Sie send sogar en volkswirtschaftleche Blödsinn! Investi-tione i effiziänti Technologie ond erneuerbari Energie send Zuekonft. Die send
- billiger
- weniger gföhrlech
- schaffed mehr Arbetsplätz
- sänked d’Energieabhängigkeit vom Ausland
- ond entlaschtet d’Umwelt.
Effiziänti Technologie ond erneuerbari Energie verbendet Umwelt ond Wirtschaft.

4. Vieli Lüt hend s Gfühl, s Lebe seig weniger sicher as früe-ner - Stichwort Jugendgwalt, Usländerkriminalität, Raser uf de Strasse - was isch Ihres Rezept für meh Sicherheit im Kanton?

S’Rezept vo de Grüne Aargau för meh Sicherheit im Kanton het vell Zuetate. Die Wichtigscht esch e wörksami Prävention dor Ufklärig ond Transparenz. Es müend Wert vermettlet wärde, wo s’Verständnis förs Zämeläbe förderet. Natürli ghö-ret möglechscht wenig, aber klari Spelregle genau so dezue, wie kei Toleranz be Gewalt ond Onrächt.

5. Für die Grüen Partei passt s Bild vonere Wassermelone: under de dünne grüene Huut politisiert sie tüüf-rot.

Die Grüne Aargau politisierend ned tüüf-rot. Oisi noi Regie-rigsrötin esch s’beschte Biispel: Als Biobüürin verbindet sie d’Umwält ond d’Wirtschaft perfekt.
Die Grüne göhnd ehre eignig Wäg:
So hämer oisi Energieinitiative „Für eine Energiepolitik mit Weitsicht“ igreicht, wo s’lokale Gwerb im Aargau förderet ond CO2 reduziert. D’ Initiative forderte, dass de Aateil vo de erneurbare Energie im Aargau verdopplet werd.

Jonas Fricker, Baden, Präsident Grüne Aargau
20.01.09, Interview beim DRS1 - Regionaljournal AG/SO

Donnerstag, 22. Januar 2009

Atomi: Keine Angst vorm Endlager

Die Öko-Wirtschaftsliberalen auch glp (Grünliberale Partei) genannt

Ich bin froh, dass die Öko-Wirtschaftsliberalen eine neue Heimat haben und nicht mehr innerhalb der FDP (die alles andere als ökologisch ist) unterdrückt werden.
Wer aber begriffen hat, dass das Wachstum beschränkt ist und wem neben Wirtschaft & Umwelt auch die Menschen am Herzen liegen, die oder der wählt halt immer noch GRÜN. Die Grünen setzen sich mit ihrem zyklischen Denken für eine liberale Gesellschaft ein. Nicht primär für eine wirtschaftsliberale Gesellschaft (die negativen Folgen erleben wir), sondern für eine urliberale Gesellschaft. Der Mensch braucht Freiheit, das ist liberal!
Ein ‚liberaler Staat’ muss die Grundrechte garantieren. Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenschutz und das Prinzip der Nichtaggression gehören zu einem liberalen Staat. Die Grünen wollen freie Menschen und nicht eine freie Wirtschaft, welche die Menschen unterdrückt.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Informationsplattform der Grünen Aargau zu den Grossratswahlen 09

Ab sofort findet man unter www.gruenwaehlen.ch Informationen Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten und zu den politischen Inhalten der Grünen Aargau.

Das Kernthema ist Energie.
"Mit grüner Energie in die Zukunft" lautet das Motto.
Die Grünen haben dazu schon eine Volksinitiative "Für eine Energiepolitik mit Weitsicht" eingereicht.

Wir wollen in erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien investieren, das nützt der Umwelt, schafft Arbeitsplätze und stärkt die regionale Wirtschaft. Dies macht uns unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland und kommt auch künftigen Generationen zugute.

Grüne wählen - Umwelt und Wirtschaft verbinden

Dienstag, 6. Januar 2009

Aargauer Parlament lehnt die Volksinitiative der Grünen "für eine Energiepolitik mit Weitsicht" ab

Mit 64 : 63 Stimmen lehnte der Grosse Rat unsere Initiative ab. FDP und SVP waren dagegen, Grüne, SP, EVP und CVP dafür.
SVP-Grossrat Lukas Bütler behauptete am Mikrofon ernsthaft, dass Energie aus AKWs erneuerbar sein!!! Wer es nicht glaubt: Hier wortwörtlich. So eine Falschaussage bin ich mir nicht einmal von der SVP Aargau gewohnt. Ich kann es selber fast nicht fassen. Wie dumm muss man eigentlich sein, um so was zu glauben?
Für uns Grüne ist es gut, dass das Parlament die Initiative ablehnt, so gibt es mehr Aufmerksamkeit für unser Anliegen und ich bin mir sicher, dass das Aargauer Volk in dieser Angelegenheit die Grünen unterstützen wird, wie es auch schon der Regierungsrat getan hat.
Hier den Initiativtext: "Der Kanton Aargau verdoppelt den Anteil erneuerbarer Energie aus Holz/Biomasse, Biogas, Sonne, Wind und Geothermie bis spätestens 2020."
Es ist eine Aufforderung, dass der Aargau konsequent in erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien investiert, dies nützt der Umwelt, schafft Arbeitsplätze und stärkt die regionale Wirtschaft. Es macht uns unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland und kommt auch künftigen Generationen zugute.
DIE INITIATIVE VERBINDET UMWELT UND WIRTSCHAFT. Wer sich dagegen ausspricht (FDP und SVP) schadet der regionalen Wirtschaft und der Umwelt.
Darum: Beim 2. Wahlgang vom 8.Februar Rainer Huber in den Regierungsrat des Kantons Aargau wählen.