Donnerstag, 27. Dezember 2007

Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt»

Das will die Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt»:

* Die Militärwaffe wird aus dem Kleiderschrank entfernt. Sie gehört in gesicherte Räume der Armee.
* Wer Waffen besitzen, tragen und gebrauchen will, muss dafür den Bedarf nachweisen und die erforderlichen Fähigkeiten mitbringen.
* Überflüssige Waffen, die in Estrichen und Kellern herumliegen, werden eingesammelt.
* Alle übrigen Waffen werden registriert, was die Prävention und die Verfolgung von Verbrechen verbessert.

Die Sicherheit – namentlich von Frauen – wird so erhöht, das Drohpotenzial gesenkt und Suizide verhütet.

Unterschriftenbogen runterladen

Freitag, 21. Dezember 2007

Blocher Revival: All in one...






RASSISMUS, DA MACH ICH NICHT MIT!

Unterzeichnen Sie das Manifest:
RASSISMUS, DA MACH ICH NICHT MIT!

Wir alle tragen die Verantwortung, diese Zunahme des Rassismus und Fremdenhasses aktiv zu bekämpfen. Jeder und jede hat anrecht auf die Wahrung seiner Identität, seiner Rechte und seiner Menschenwürde. Deshalb:

* Wir bestätigen unsere Ablehnung jedes Gesellschaftsprojekts, welches die Angst und den Hass der Ausländer destilliert

* Wir drücken unsere Solidarität mit den Personen aus, die den Rassismus erleiden

* Wir fordern die öffentlichen und privaten Gemeinschaften auf, jedes rassistische Plakat zu verurteilen

* Wir rufen die politischen Behörden dazu auf, sich gegen den Rassismus zu verpflichten und den Empfehlungen zu folgen, die vom UNO- Sonderberichterstatter für Rassismus formuliert wurden

* Wir rufen dazu auf, den Anti-Rassismus-Artikel zu verteidigen und eine echte Gleichbehandlung für alle die Einwohner unseres Landes zu fördern:

RASSISMUS, DA MACH ICH NICHT MIT!

Dienstag, 18. Dezember 2007

Flussumleitung des São Francisco

Liebe FreundeInnen,

Dom Cappio befindet sich nun seit 17 Tagen im Hungerstreik. Bis zum heutigen Tag, kam von der brasilianischen Regierung kein einziges Signal einzulenken und die Flussumleitung des São Francisco zu überdenken.
Die Situation ist dramatisch, es geht um Leben oder Tod! Die nationale und internationale Unterstützung der Bevölkerung ist in diesem Moment äußerst wichtig. Beiliegend findet ihr eine Unterstützungserklärung des Theologen Leonardo Boff, die bereits viele weltweit bekannten Persönlichkeiten, Geistliche, Schauspieler und Intellektuelle sowie verschiedene Organisationen unterschrieben haben. Pastoralorganisationen und soziale Bewegungen wie Caritas Brasilien, Kommission der Landpastoral (CPT), Via Campesina, und andere erklären den 17. Dezember zum "Nationalen Tag der Mahnwache und des solidarischen Fastens". Es wird erwartet, dass sich tausende dieser Solidaritätsaktion anschließen. Dies ist eine Möglichkeit, sich solidarisch zu zeigen mit Dom Luiz Cappio und gegen die Art und Weise, wie die brasilianische Regierung sich gegenüber dem friedlichen Protest verhält, zu protestieren. Es ist wichtig sich dieser Bewegung anzuschließen, den die Zeit läuft. (Thomas Bauer, Brasilien)

Online-Petition unterzeichnen

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Mehr will ich nicht dazu sagen...

Quelle unbekannt.

Ein Witz...

Kommt ein Mann an die Reception des Bundeshauses mit einem grossen Blumenstrauss und sagt zum Portier: "Der ist für Herrn Bundesrat Blocher, zu seiner Wiederwahl"
antwortet der Portier: "es tut mir leid, aber Herr Blocher ist nicht wiedergewählt worden..."

Eine Stunde später kommt der selbe Mann wieder, mit einem grösseren und schöneren Blumenstrauss an die Reception und sagt:"Der ist für Herrn Bundesrat Blocher, zu seiner Wiederwahl"
Der Portier: "wie schon gesagt, Herr Blocher ist nicht wiedergewählt worden..."

Noch eine Stunde später kommt der Mann nochmals an die Reception, mit einem noch grösseren und schöneren Blumenstrauss und sagt: "Der ist für Herrn Bundesrat Blocher, zu seiner Wiederwahl"
Der Portier: "Wie oft muss ich es noch sagen, Herr Blocher ist nicht wiedergewählt worden!"

"Ich weiss ich weiss....aber ich höre es eben so gern!"

Samstag, 8. Dezember 2007

Kolumne 09: Weihnachtsbeleuchtung

Es ist kurz vor zwölf. Die kalte Bise bläst mir ins Gesicht, während ich müde unter der neuen Badener Weihnachtsbeleuchtung in Richtung meines warmen Zuhauses marschiere. 10'203 farbige Glühlampen – wie ein Nebelschwaden im Herbststurm fliegen Gedankenfetzen durch mein Gehirn: Das dunkle Ungeheuer „Stromlücke“ lauert, die Windkraft flackert und die Atomkraft tickt. Die 10’203 Glühlampen haben im nicht gedimmten Zustand eine Leistung von 123 kW; das sind über 60 MioStar-Wasserkocher, die dauernd Wasser aufheizen. Damit liesse sich die Limmat von 7.00000 auf 7.00004 Grad Celsius aufwärmen. Ist das nun viel oder wenig Energie?

Über dem Schlossbergplatz schwebt eine Dezembernachtsonne aus vielen dutzend Glühlampen. Diese Lichtkugel macht mich besinnlich; schön wie das Zusammenspiel von vielen kleinen Glühlampen ein grösseres Ganzes ergibt. Aber innovativ sind Glühlampen nicht. LED brauchen 4-mal weniger Energie und leben 50-mal länger. So zusagen eine 200-fache Effizienzsteigerung, die man verschenkt hat, und das in der „European Energy Award Gold“-Stadt Baden.

Freitag, 7. Dezember 2007

Der Samichlaus und das verantwortungsvolle Kind

Draufklicken, lesen und lachen...Quelle: Tages-Anzeiger, 07.12.2007

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Grüne wollen beim Militär eine Milliarde sparen

Grüne Fraktion zum Budget 2008

Im Rahmen der Budget-Debatte schlägt die Grüne Fraktion vor, eine Milliarde Franken einzusparen. Betroffen sind unter anderem der Voraus-Kredit für Kampfjets und die Beiträge ans Schiesswesen und an die Ausbildungsmunition. Weiter fordert die Grüne Fraktion in einer parlamentarischen Initiative die Einführung des Rüstungsreferendums.

Während die SVP bei der Forschung und Kultur sowie beim Personal und bei der Entwicklungshilfe 1 Milliarde Franken einsparen will, schlägt die Grüne Fraktion vor, diesen Betrag bei den Militärausgaben zu sparen. Die Orientierungskrise der Armee hat sich in letzter Zeit derart verschärft, dass es keinen Sinn macht, in den Militärapparat weiterhin jährlich gegen 4 Milliarden Franken zu investieren. Die Grenzverteidigung ist historisch überholt. Die Auslandeinsätze sind seit dem Irak-Krieg blockiert. Und die Militarisierung der inneren Sicherheit widerspricht der liberalen Trennung von Armee und Polizei. Wer nicht weiss, wohin die Reise geht, verdient auch keine Reisespesen! Was sich aufdrängt, ist ein militärischer Marschhalt, eine zivile Denkpause und ein finanzielles Moratorium.

Die Grüne Fraktion wendet sich insbesondere gegen den PEB-Kredit (Projektierung, Erprobung und Beschaffungsvorbereitung) für neue Kampfflieger. Auch wenn der PEB-Betrag nur 8 Millionen Franken beträgt, kommt eine Zustimmung einem Grundsatzentscheid für die Beschaffung von 30 Kampffliegern zum Preis von etwa 3 Milliarden Franken gleich. Weiter wollen wir mit den Anträgen gegen das Schiesswesen und die Ausbildungsmunition ein Zeichen setzen gegen die Haltung der Schützenvereine und des VBS in Sachen private Aufbewahrung des Sturmgewehrs.

Am nächsten Donnerstag, den 13. Dezember, ist die Parlamentarische Initiative der Grünen für die Mitsprache des Volkes bei Rüstungsausgaben traktandiert. Bei keinem Finanzposten ist das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger mitzureden derart gross wie bei den Militärausgaben, beispielsweise bei der Beschaffung neuer Kampfjets.

Mein Kommentar: Ich fordere die grösste Sparvorlage der Schweizer Geschichte, Militär abschaffen und jährlich gegen 4 Milliarden Schweizer Franken sparen.

Dienstag, 4. Dezember 2007

1. Sitzung im Grossrat des Kantons Aargau

Heute hatte ich meine erste Sitzung in Aarau.
Fazit: Es läuft viel im Grossrat. Die traktandierten Geschäfte sind wichtig, die "Neben-Gespräche" fast wichtiger.
Inhaltliches Fazit: Das Cassis-de-Dijon-Prinzip gehört nicht in die Verfassung des Kantons Aargau. Es wurde vom Parlament zum zweiten Mal bachab geschickt.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Interview mit Grossrat Jonas Fricker

Alter Hase (Ex-Grossrat Stefan Keller) fragt schlauen Fuchs (Nachfolger Jonas Fricker)


Stefan Keller (SK): Am 4. Dezember wirst du in Aarau als Grossrat vereidigt. Worauf freust du dich in dieser neuen Funktion, wovor hast du allenfalls den Bammel?

Jonas Fricker (JF): Ich freue mich auf die Herausforderung im Grossrat zum „Mister Nachhaltigkeit“ zu werden: „Im Wald darf maximal soviel Holz genutzt werden, wie nachwächst.“ Sorgen macht mir die „nach-mir-die-Sintflut“-Haltung der konservativen Mehrheit im Aargau. Ich werde versuchen dieser Mehrheit den zyklischen Denkansatz der nachhaltigen Entwicklung näher zu bringen.

SK: Ohne dir den Anfang verderben zu wollen: die Grünen sind (noch) eine kleine Fraktion und entsprechend mit viel Arbeit, vor allem in den Kommissionen, belastet. Musst du dein Leben auf den Kopf stellen, um die neue Aufgabe bewältigen zu können?

JF: Nein. Ich arbeite 70 Prozent als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Je 20 Prozent sind für das Präsidium und den Grossrat reserviert. Zusammen macht das 110 Prozent. Da ich noch keine Kinder habe und gewohnt bin effizient zu arbeiten, werde ich das schaffen.

SK: Als Umweltnaturwissenschafter ETH bist du sozusagen ein Vorzeige-Grüner. Im Grossen Rat sind aber alle gesellschaftlichen Themen zu bearbeiten und die Grünen sind längst keine Einthemen-Partei mehr. Welchen Themen willst du spezielle Aufmerksamkeit schenken?

JF: Der nachhaltigen Entwicklung. Mein Ziel ist es, die nachhaltige Entwicklung des Kantons Aargau voran zu treiben. Ein wichtiger Aspekt der nachhaltigen Denkweise ist die gleichwertige Berücksichtigung von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Eindimensionales Denken ist mir fremd.

SK: Du kennst den Politbetrieb als Alt-Einwohnerrat in Baden. Da geht es allerdings – verglichen mit Aarau – ziemlich provinziell-familiär zu und her. Hast du eine genügend dicke Haut, um gewisse Ungeheuerlichkeiten in den Voten einzelner SVPler zu ertragen?

JF: Ja.

SK: Als Grossrat wirst du pro Woche durchschnittlich an zwei Veranstaltungen eingeladen. Wo wirst du bestimmt niemals hingehen?

JF: An die Einweihung der Formel-1-Strecke in Gippingen.

SK: Und nun: toi, toi, toi!

Mittwoch, 28. November 2007

20 Patronen nach Hause mitzunehmen ist einfacher als auf drei zu zählen.

Beitrag eines Freundes (Ich bin 100-prozentig seiner Meinung):

Eine konsequente Entscheidung ist gefordert! Die Munition im Zeughaus zu behalten, aber das Sturmgewehr und die Ordonanzwaffe weiterhin den Armeeangehörigen zu überlassen ist typisch für die schweizerische Politik. Eine Lösung die allen gerecht werden soll, aber trotzdem zu nichts führt.

Ich habe 2003 die Rekrutenschule absolviert und ärgerte mich nebst sehr vielem anderen auch darüber, wie Rekruten, Soldaten und Offiziere Munition mitgehen liessen. Der Reiz dahinter ist anscheinend, die Patronen im Zimmer herumliegen zu lassen und stolz darauf zu sein, nicht nur über ein leeres Magazin zu verfügen. Wie wir sehen werden sie auch für andere Zwecke zum Mittel.

Wie man Munition nach Hause bringt? Nichts leichter als das! Ein Zehnerbund mehr aus der Schachtel nehmen oder ein paar Schüsse weniger abfeuern und wieder aus dem Magazin nehmen. Keiner der Offiziere hat den Überblick, wie viel Geschoss er nach einer Übung noch haben sollte. Die Kontrolle über die kleinen, aber verheerenden Utensilien zu behalten ist schwierig, kommt hinzu, dass die Vorgesetzten im Militär selten die hellsten sind.

Nur die Munition zu verwahren verkommt zu einem schlechten Witz. Der Ball liegt nun einmal mehr bei der Politik. Ich bitte alle Stimmberechtigten sowie das Parlament, sich für eine konsequente Lösung zu entscheiden. Entweder für den Waffenbesitz und weiterhin unnötig Tote, oder für die Verwahrung von Munition und Dienstwaffen im Zeughaus und keinen Soldaten mehr als Mörder. Alles dazwischen ist lachhaft. Ich bin in grosser Trauer und alles andere als Stolz in einem Land zu leben, welches nicht mal bei solch eindeutigen Vorzeichen vernünftig entscheiden mag.

Samuel Kamm, Mitglied GsoA, 24 Jahre, Betriebsökonom FH

Unterstütze die Initiative Schutz vor Waffengewalt !!!

Montag, 19. November 2007

Petition für einen gerechten und dauerhaften Frieden in Nahost

Unterschreibe JETZT (Peditionsende ist 29. November 2007) online!!!

Die Petition startete am 29. November 2006, dem Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, mit einem Inserat der 200 Erstunterzeichnenden.

Sie fordert, dass der Bundesrat einsteht für
  • die Wiedergutmachung des Unrechts, das dem palästinensischen Volk zugefügt wurde;
  • Sanktionen gegen Israel, bis dieses die UN-Resolutionen erfüllt;
  • die internationale Anerkennung der gewählten palästinensischen Behörden
Wichtig: ALLE (!), unabhängig von Nationalität und Wohnsitz können diese Petition unterzeichnen: www.palaestina-petition.ch

Mittwoch, 14. November 2007

Auf dem Weg zu einer deutschen Nachhaltigkeitsökonomik

Anwohner gegen Windkraftbetreiber, Biospritproduzenten gegen Nahrungsmittelhersteller: Wie können die vielfältigen Interessenkonflikte beim Übergang auf erneuerbare Energien wirtschaftlich sinnvoll gelöst werden? Oder wie können Schwellenländer rascher auf umweltfreundlichere Technologien umsteigen? Auf diese und andere Fragen sollen Forschungsprojekte des Förderschwerpunkts "Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Antworten finden.
15 Forschungsprojekte des Förderschwerpunkts können Sie kennen lernen – Im Einhefter "Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit" der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften, Ausgabe 4/2007.

Sonntag, 11. November 2007

Schweizer Radio DRS, Dossier: Klimawandel

Jetzt handeln und den Lebensstil ändern

Die Menschheit bleiben nur noch acht Jahre, um eine unumkehrbare Klima-Katastrophe zu verhindern. Nimmt der Ausstoss von Treibhausgasen in dieser Zeit nicht ab, werden die Temperaturen um bis zu 6,4 Grad steigen. Zu diesem Schluss kommt der vierte Klimabericht der Uno.

Die Zeit drängt
Die Folgen eines solchen Temperatur-Anstiegs wären Überschwemmungen, Dürren und heftige Stürme. Mit dem Einsatz erneuerbarer Energien, Bio-Kraftstoffen und einer grösseren Energie-Effizienz, könnten die schlimmsten Auswirkungen des Treibhaus-Effekts gemindert werden, stellen die Klima-Experten der Uno fest. Die Kosten dafür erachten sie als tragbar.

CO2-Abgabe ab 2008
Das dramatische Szenario des Uno-Berichts hat weltweit einen politischen und wirtschaftlichen Klimawandel ausgelöst. Weil die Ziele zur Senkung des CO2-Ausstosses bisher nicht erreicht worden sind, wird in der Schweiz im nächsten Jahr die CO2-Abgabe auf Brennstoffen eingeführt. Die Abgabe beträgt rund 3 Rappen pro Liter Heizöl respektive 2,5 Rappen pro Kubikmeter Gas.

Hier geht's zum Dossier

Freitag, 9. November 2007

Kampf um ein besseres Klima

Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel macht Dampf in der Klimapolitik. So wirkte sie jedenfalls, als sie neulich die Kollegen der G8-Nationen ermahnte, den Klimaschutz ernst zu nehmen.

Aber auch Merkel wird vom Rat für Nachhaltige Entwicklung eingeheizt. Der Rat wurde vor sechs Jahren von der deutschen Bundesregierung einberufen. Vorsitzender ist der ehemalige deutsche Politiker Volker Hauff.

Tagesgespräch "Kampf um ein besseres Klima" mit Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung, vom Donnerstag, 08.11.2007, 13.00 - 13.30 Uhr

Mittwoch, 7. November 2007

Zwei aktuelle Publikationen zum Thema nachhaltige Entwicklung

Nachhaltigkeitsbeurteilung von Projekten auf der Ebene von Kantonen und Gemeinden - Ein Leitfaden, ARE, 80 Seiten
Die Nachhaltigkeitsbeurteilung (NHB) hat zum Ziel, bei Projekten und politischen Entscheiden die Grundsätze der Nachhaltigen Entwicklung verstärkt zu berücksichtigen. Sie prüft, ob ein Projekt mit den Postulaten der drei Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung vereinbar ist, indem die positiven und negativen Wirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt kurz- und langfristig sowie aus lokaler als auch aus globaler Sicht beleuchtet werden.
In Zukunft soll die Nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen der öffentlichen Politik integriert werden. Im Hinblick darauf haben die Kantone, Städte und Gemeinden nun die Möglichkeit, ihre Projekte oder Programme einer systematischen Nachhaltigkeitsbeurteilung zu unterziehen. Der vorliegende Leitfaden will dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Nachhaltige Beschaffung: Gute Beispiele im Bereich Nachhaltige Entwicklung, ARE, 28 Seiten
Welche Verbindung besteht zwischen öffentlichem Beschaffungswesen und Nachhaltiger Entwicklung? Im Kapitel 4 der Agenda 21 von Rio wird darauf hingewiesen, dass die starke Zunahme des Konsums in den letzten Jahrzehnten Ursache zahlreicher sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Probleme ist. Dabei wird festgehalten, dass die Staaten selber im Konsumbereich eine wichtige Rolle spielen und grossen Einfluss auf die unternehmerischen Entscheidungen und das Bewusstsein der Öffentlichkeit ausüben können. Darum sollten sie ihr öffentliches Beschaffungswesen überprüfen und dessen Auswirkung auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft so weit als möglich optimieren, ohne dabei mit handelspolitischen Grundsätzen in Konflikt zu geraten.

Montag, 29. Oktober 2007

Perspektive Schweiz

Perspektive Schweiz, die grösste Online-Umfrage zur politischen Weiterentwicklung der Schweiz, findet nach dem beachtenswerten Erfolg vom letzten Jahr (20`000 Teilnehmer) auch dieses Jahr wieder statt. Alle Schweizerinnen und Schweizer sind aufgerufen, an der Umfrage teilzunehmen und so aktiv in die Diskussion über neue politische Ideen in der Schweiz einzugreifen und dem frisch gewählten Parlament den Weg zu weisen. Im Patronatskomitee sitzt unter anderem die Parteipräsidentin der Grünen Schweiz Frau Ruth Genner.

Die Teilnahme ist möglich unter: http://www.perspektive-schweiz.ch

Dienstag, 23. Oktober 2007

Herzlichen Dank


Ich möchte mich persönlich bei allen meinen Wählerinnen und Wählern bedanken.
Mit meinen 11'581 Stimmen habe ich mein Ziel 10'000 Stimmen bei weitem übertroffen.

Herzlichen Dank für dein Vertrauen.
Jonas

Grüne Aargau: Wahlen 2007

Mit 8.1 Prozent Wähleranteil (1.3 Sitze) schicken die Grünen Aargau Geri Müller wieder feudal nach Bern. Die ist ein Plus von 3 Prozent gegenüber den 5.1 Prozent (ohne AL) von 2003.

Bei den Ständeratswahlen machte Geri Müller sensationelle 31'417 Stimmen und landet mit über 7'500 Stimmen Vorsprung auf die CVP-Kandidatin auf dem vierten Platz.

Susanne Hochuli liegt auf dem ersten Ersatzplatz. Auch dir Susanne, herzliche Gratulation zu deinem super Resultat.

Samstag, 20. Oktober 2007

Wahlgrafik

Jetzt bin ich doch noch über was sehr Interessantes gestolpert:
Die interaktive Wahlgrafik von AZonline.

Literaturtipp

Naja, heute ist "Ruhe vor dem Polit-Sturm". Gerade richtig, um wieder mal ein unpolitisches Buch zu geniessen. Mein Tipp: Der neue Roman "Es klopft" von FRANZ HOHLER, 2007 erschienen im Luchterhand Literaturverlag. Auch ein gutes Geschenk, viel Spass beim lesen.
Beschreibung
Weitere Stimmen

Freitag, 19. Oktober 2007

Wahlen 2007

Noch 2 Tage... geht wählen.
Die weissen Schafe sind auch nicht immer gut:

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Offizielle Wahlseiten auf dem Internet

Bund
Willkommen auf der speziellen Wahlwebseite des Bundesamtes für Statistik (BFS). Sie finden hier laufend aktualisierte Ergebnisse der National- und Ständeratswahlen 2007.

Kanton Aargau
Die Resultate der National- und Ständeratswahlen werden am Sonntag, 21. Oktober 2007, auf der kantonalen Website www.ag.ch publiziert. Im Ratskeller des Grossratsgebäudes werden laufend die aktuellsten Resultate auf Grossleinwand präsentiert.

Die Staatskanzlei betreibt am Sonntag, 21. Oktober 2007 im Grossratsgebäude in Aarau ein Wahlinformationszentrum. Die bezirksweise eintreffenden Resultate werden ab 13.00 Uhr auf eine Grossleinwand im Ratskeller übertragen. Ebenfalls im Ratskeller sind die Wahlstudios von Radio Argovia, Schweizer Radio DRS, kanalk, des Schweizer Fernsehens und TeleM1 offen zugänglich. Im Ratskeller ist das Ratscafé ab 14.00 Uhr geöffnet. Die übrigen Räumlichkeiten stehen den Medien als Arbeitsplätze zur Verfügung und sind für den Publikumsverkehr gesperrt. Fürs Publikum geschlossen ist auch das Regierungsgebäude mit dem Wahlbüro der Staatskanzlei.

Erste Resultate der einzelnen Bezirke für die Ständeratswahlen können auf dem Internet (www.ag.ch) ab zirka 12.00 Uhr eingesehen werden. Für die Nationalratswahlen werden die ersten Bezirksergebnisse um 15.00 Uhr erwartet. Die Schlussresultate der Nationalratswahlen werden zwischen 18.00 und 20.00 Uhr eintreffen.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Hochrechnungen der Nationalratswahlen

Das Team projections07.ch produziert 2007 im Auftrag der SRG SSR idée suisse erneut die Hochrechnungen der Nationalratswahlen - zum siebten Mal seit 1979.

Unser Angebot am Wahlsonntag 21. Oktober 2007

- Hochrechnungen der 15 grossen Kantone am Nachmittag
- gesamtschweizerische Hochrechnung am frühen Abend

Sie können sich mit der Mailing-Liste die Hochrechnungs-Resultate abonnieren.

Montag, 15. Oktober 2007

Wahlaufruf

Liebe Grüne, lieber Grüner

Wir möchten dich aufrufen: Gehe wählen, der Aargau braucht eine starke Stimme für die Umwelt und wir sind ganz dicht an einem zweiten Nationalratssitz dran...

Darum bitten wir dich:
  1. Bitte klopfe bei deinen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Arbeitskolleginnen an und überzeugt sie, GRÜN wählen zu gehen! -> Kontaktiere doch 2 Personen, von denen du denkst, dass sie eventuell noch nicht gewählt haben.
  2. Wähle möglichst nur Grüne oder junge grüne: Liste 5 (a oder b)
  3. Verzichte auf listenfremde Namen (Panaschieren) - jedes Mal geht eine Stimme für die Grünen verloren.
  4. Aber: Schreibe deine Grünen Favoritinnen ruhig zweimal auf die Liste (Kumulieren).
  5. Wähle Geri Müller und Pascale Bruderer in den Ständerat.

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EINLADUNG WAHLFEST
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Wir laden dich herzlich zum Mitfeieren an unser Wahlfest ein: Sonntag, 21.10.2007 ab 16.00 Uhr im roschtigen Hund, Ziegelrain 2 in Aarau!
Einladung

Wir freuen uns, dir am Wahlfest zu begegnen, danken und grüssen

Im Namen der NR-Kandidierenden und des Vorstandes der Grünen Aargau
Jonas Fricker, Präsident

Samstag, 13. Oktober 2007

Kolumne 08: Die böse Politik

Jaja, ich weiss ich weiss irgend jemand muss der Prügelknabe und das Prügelmädchen der Nation sein - schlagt auf sie, die bösen Politikerinnen und Politiker, sie sind falsch und machen schlimme Sachen. Und ihr wo ihr euch im System suhlt und planscht, freiwillig gefangen seid in der Trägheit der Wärme eures Bettchens oder noch besser als unabhängige selbstverantwortliche Weltenbürgerinnen und Weltenbürger im globalen Kapitalismus mittreibt, derem Gesetz ihr unterworfen seid, wo ihr nichts machen könnt, ausser es selber möglichst zu euren Gunsten zu nutzen. Ja ihr seid die Guten. Wer ist ihr? Wenn mich nicht alles täuscht, gehöre auch ich dazu, denn die Rollen des Individuums in der Gesellschaft sind vielfältig und sich abzugrenzen gehört wohl zum Definitionsprozess des Individuums vor allem im aktuellen Zeitalter der individuellen Freiheit. Aber wie steht es mit der Verantwortung? Gegenüber wem? Was heisst gutes Leben?

Freitag, 12. Oktober 2007

Friedensnobelpreis an Al Gore und UNO-Klimarat

(Quelle: Medienmitteilung der Grünen Schweiz)

Klimaschutz als Friedensaufgabe

Die Grünen Schweiz sind sehr erfreut und gratulieren, dass der Friedensnobelpreis 2007 an den UNO-Klimarat und an den früheren US-Vizepräsidenten Al Gore geht. Das ist ein Zeichen mehr, dass auch die Schweiz für den Klimaschutz das Tempo einschlagen muss, das die Grünen seit Jahren verlangen. Denn Klimaschutz ist nicht nur ein ökologisches Muss, sondern ein Beitrag zum Weltfrieden.

Erst vor einer Woche hat die Grüne Fraktion mehrere Vorstösse eingereicht, die die internationale und die friedenspolitische Dimension des Klimawandels in den Vordergrund rücken (Medienmitteilung vom 5.10.07). Aufgrund des Klimawandels drohen nicht nur ökologischen Katastrophen, sondern auch innerstaatliche und internationale Konflikte. Wir fordern deshalb den Bundesrat in Vorstössen auf, zum Sicherheitsrisiko durch den Klimawandel Stellung zu nehmen und sich dafür einzusetzen, dass für Umweltflüchtlinge der Flüchtlingsstatus anerkannt wird.

Dass der UNO-Klimarat und Al Gore den Friedensnobelpreis erhalten, bedeutet für die Grünen auch, dass jedes Land alles Mögliche dafür tun muss, bei sich selber die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Grünen wehren sich entschieden dagegen, dass die Schweiz ihre CO2-Emissionen durch den Emissionshandel im Ausland kompensieren will wie das Bundesrätin Leuthard vorschlägt. Und wir halten es für inakzeptabel, dass laut Schweizer Klimabericht eine Erwärmung von 3 Grad akzeptabel sei. Der Friedensnobelpreis für den UNO-Klimarat bestätigt, dass auch aus friedenspolitischen Erwägungen die Erwärmung im Vergleich zu 1990 um nicht mehr als 2 Grad steigen darf. Wenn sich die Schweiz dem nicht anschliesst, handelt sie auch friedenspolitisch fahrlässig.

Die Grünen wiederholen noch einmal einige wichtige Forderungen für den Klimaschutz:
  • CO2-Reduktion um 30 Prozent bis ins Jahr 2020 (Klima-Initiative)
  • eine generelle Kerosinsteuer
  • ökologische Steuerreform
  • ökologische Transformation der Wirtschaft
  • Schaffung eines wissenschaftlichen Beirates zu globalen Umwelt- und Entwicklungsproblemen wie in Deutschland
  • ein Internationales Komitee für den Klimaschutz
Eine Woche vor den Wahlen wird noch einmal deutlich, warum Grün Wählen angesagt ist: für ein gesundes Klima und für den Frieden.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Grüne gewinnen die Wahlen 2007

Wäre Ende September 2007 der Nationalrat bestellt worden, hätten die Grünen schweizweit einen Wähleranteil von 10 Prozent erreicht, was einem Plus von 2.6 Prozent entspricht.

Diese sagt die 9. Welle des SRG SSR Wahlbarometers 07

Dienstag, 9. Oktober 2007

Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge

"Dank der Forschung sind immer umweltfreundlichere Fahrzeuge möglich. Doch weil die Politik versagt, werden die Autos nicht umweltfreundlicher sondern -schädlicher, zudem gefährlicher. Damit sich dies in Zukunft ändert, haben wir eine Initiative lanciert, die den Bund auffordert, für eine umweltfreundlichere Mobilität zu sorgen."

Quelle: Verein “für menschenfreundlichere Fahrzeuge”

Montag, 8. Oktober 2007

Wahlen 2007: Entscheidungshilfen

Der Wahlkampf ist derzeit geprägt von Propaganda, Gehässigkeiten und viel Blabla. Da fällt es dem pflichtbewussten Bürger schwer, die richtigen Politiker zu finden. Doch es gibt einige Hilfsmittel die einem die Selektion der National- und Ständeräte vereinfachen. Damit man sich in Bern auch gut vertreten fühlt.
Hier eine Liste der Wahlhilfen für die National- und Ständeratswahlen 2007!

Quelle: ignoranz.ch - Maganzin gegen Ignoranz im Alltag

LANDSCHAFTSINITIATIVE - Lebensraum für Mensch und Natur erhalten

Das Problem: Zersiedelung entstellt das Gesicht der Schweiz
"Die Schweiz wird zugebaut: Ein Quadratmeter Grünfläche pro Sekunde – täglich rund 10 Fussballfelder – verschwindet unter Strassen, Einkaufszentren, Parkplätzen und Häusern. Dorf- und Stadtränder fransen ins Land hinaus. Mehr überbaute Fläche bringt auch mehr Verkehr. Die Raumplanung versucht oft vergeblich, den unkontrollierten Bodenverbrauch einzudämmen.

Am sichtbarsten ist die Zersiedelung im Mittelland, das schrittweise zu einem Siedlungsbrei zusammenwächst, und in den Tourismuszentren der Alpen. Die Abbildung zeigt diese Entwicklung deutlich. Obwohl bereits etwa 30% aller Gebäude ausserhalb der Bauzone stehen, wird das Raumplanungsgesetz weiter aufgeweicht.

Bevölkerung und Wirtschaft entwickeln sich. Damit dies nicht zum Schaden von Natur und Landschaft geschieht, muss die Raumplanung für einen haushälterischen Umgang mit dem Boden sorgen, und zwar in allen Kantonen und Gemeinden."
Quelle: Verein "Ja zur Landschaftsinitiative"

Die Lösung: Lebensraum für Mensch und Natur erhalten

Sonntag, 7. Oktober 2007

Klima-Comics

Quelle: Tages-Anzeiger
Quelle: Unbekannt

KLIMA INITIATIVE - Für einen wirksamen Klimaschutz: Mehr Druck aufsetzen!

"Die Schweiz ist als Alpenland besonders von der Klimaerwärmung betroffen und gehört zu den höchsten pro Kopf-EmittentInnen von Treibhausgasen weltweit. Zwar hat sich die Schweiz im Kyoto-Protokoll (internationaler Vertrag) und im CO2-Gesetz zu Treibhausgas-Reduktionen verpflichtet. Sie ist aber weit davon entfernt, die gesetzten Ziele zu erreichen.

Bundesrat und Parlament waren in den letzten Jahren nicht in der Lage, ausreichende Ziele für den Klimaschutz vorzugeben und griffige Massnahmen einzuleiten. Aus diesem Grund – und weil nichts tun gegen den Klimawandel teuer und gefährlich wird – hat der Verein Klima-Initiative die eidgenössische «Volksinitiative für ein gesundes Klima» lanciert.

Die Initiative fordert von Bund und Kantonen bis im Jahr 2020 eine mindestens 30-prozentige Reduktion der Treibhausgasemissionen gegenüber dem Stand von 1990. Dieses Ziel können wir durch effizientere Nutzung der Energie sowie durch Förderung von erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind, Erdwärme und Holz erreichen.

Haben Sie schon unterschrieben? Helfen Sie uns, den nötigen Druck im Parlament aufzubauen."

Quelle: Verein "Klima-Initiative"

Freitag, 5. Oktober 2007

Klimadebatte

Draufklicken und lesen :-)

Quelle: Tagi-online

Aufruf der Bewegung «moutons de garde»


Machen Sie mit !
Unterschreiben Sie den Aufruf der Bewegung «moutons de garde»
Weil die Welt nicht nur schwarz oder weiss ist.
Weil jede und jeder seine Meinung mit Respekt gegenüber dem anderen äussern können soll.
Weil durch Hass und Ausgrenzung keine Lösungen gefunden werden.

Wir, Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz, rufen die politischen Parteien, die Lobbies und die Medien des Landes dazu auf, jedes Vorgehen, das Hass, Angst, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schürt, unermüdlich zu verurteilen und abzulehnen.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Wahlbrief: Meine Einstellung und meine Werte

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Bekannte
Am 21. Oktober sind Nationalratswahlen und ich kandidiere für die Grünen Aargau.

Meine Leidenschaft in der Politik gilt der nachhaltigen Entwicklung. Bei dieser geht es primär darum unsere Bedürfnisse im Einklang mit der Natur zu befriedigen. Drei Gedanken, sollen dir meine Einstellung und meine Werte näher bringen:

Der Mensch hat gelernt die Natur zu bändigen. Aber er hat leider nicht gelernt mit dieser Macht verantwortungsvoll umzugehen. Klimaerwärmung, versiegelte Böden und Luftverschmutzung ha-ben negative Folgen, welche unsere Lebensqualität schmälern. Darauf muss es politische Antworten geben. Zum Beispiel müssen wir den ökologischen Umbau der Wirtschaft vorantreiben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Energie keine unendliche Ressource ist: Die Schweiz muss auf erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen setzen.

Dank den Entwicklungen im Transportwesen und der Kommunikation ist die Welt ein Dorf geworden. Die Wirtschaft wurde in vielen Bereichen globalisiert. Die Schweizer Wirtschaft gehört mit ihren Banken, Versicherungen und Exportindustrien zu den Gewinnerinnen dieser Entwicklung. Leider geht die Schere zwischen den Reichen und den Armen immer weiter auseinander. Hier ist eine Solidarität über die Schweizerischen Landesgrenzen hinaus unausweichlich oder der Migrationsdruck wird immer weiter steigen.

Meine Werte beruhen auf einer ethischen Verpflichtung des Menschen: Der Mensch soll gegenüber der Schöpfung Verantwortung übernehmen. Darum muss die Schweiz als Regelwert so geschaffen sein, dass Anstrengungen belohnt werden für ein verantwortungsbewusstes Leben gegenüber zukünftigen Generationen und den Menschen, welchen es heute schon nicht sonderlich gut geht. Zudem muss die Tatsache, dass die Tragfähigkeit des globalen Ökosystems Grenzen hat, mehr Konsequenzen für unseren Alltag haben. Das Leben ist ein zyklischer Vorgang, darum sind lineare Wachstumsmodelle lebensfeindlich.

Wenn du meinst, dass mehr Menschen mit meiner Einstellung Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen sollen, dann kannst du Folgendes tun:
- Schreibe mich und weitere Grüne am 21. Oktober zweimal auf deine Liste
- Empfehle mich weiter
- Spende einen Betrag für meinen Wahlkampf: Raiffeisenbank Lägern-Baregg, 5430 Wettingen, Bank Clearing Nr. 80740, Konto Nr. 59097.18, Mitteilungen „Wahlen 07“
Ich danke dir herzlich für deine Mithilfe!

En sonnige Gruess Jonas Fricker
Präsident und Nationalratskandidat der Grünen Aargau, Liste 05a

P.S. Über ein Zeichen von dir freue ich mich.

Montag, 1. Oktober 2007

Politische Comics

Liebe Politische-Comics-Fans
Im Comic-Archiv der Grünen Aargau kommt ihr auf eure Rechnung :-) Viel Spass! Dir Comics dürfen mit Angabe der Quelle auch weiter versendet werden.

Sonntag, 30. September 2007

Wahlhilfe 03: smartvote

smartvote ist eine wissenschaftlich konzipierte Online-Wahlhilfe für kommunale, kantonale und nationale Wahlen in der Schweiz.

smartvote möchte:

* Die Transparenz vor den Wahlen verbessern und den Wählerinnen und Wählern eine neue Art des gezielten Auswählens ermöglichen
* Das Interesse der Bevölkerung an der Politik steigern
* Das Potenzial von E-Democracy und E-Voting aufzeigen

Anhand von Sach- und Einstellungsfragen werden die politischen Profile der Kandidierenden erfasst und in einer Datenbank gespeichert. Wählerinnen und Wähler können anschliessend dieselben Fragen beantworten, worauf smartvote diejenigen Kandidierenden zur Wahl empfiehlt, welche die grösste politische Übereinstimmung aufweisen.

smartvote basiert auf dem jeweils aktuellen Datenbankbestand der teilnehmenden Kandidierenden. Wählerinnen und Wählern können nur Kandidierende empfohlen werden, welche sich auch bei smartvote registriert und den smartvote-Fragebogen mit den politischen Sachfragen beantwortet haben.

Die Auswahl der Sach- und Einstellungsfragen erfolgt durch ein interdisziplinäres, politisch unabhängiges Wissenschaftlerteam verschiedener Universitäten, in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Medienpartnern.

smartvote findet für Sie diejenigen Parteien und Kandidierenden, die wirklich zu Ihnen passen: www.smartvote.ch

Mein persönliches Politik-Profil findest du hier!

Samstag, 29. September 2007

Wahlbarometer: Grüne sind die Gewinner!!!

NEU: Medienbericht zur 8. Welle des SRG SSR Wahlbarometers 07
Würde heute der Nationalrat gewählt würden die Grünen schweizweit 10.6% (+3.2%) Wählerinnenanteil erreichen. Wir sind reif für den Bundesrat!
Mehr zum 8. Welle des Wahlbarometer hier!

Montag, 24. September 2007

Kolumne 07: Wahltheater

Die Badenfahrt ist vorbei - zurück bleiben strohblonde Haare und eine heisere Stimme. Letzteres werde ich hoffentlich bald verlieren, die neue Haarfarbe gefällt mir jedoch immer besser. Anfangs hatte ich eine kleine Identitätskrise: So spazierte mein Sandkastenfreund am Samstagmorgen seelenruhig an mir vorbei - ohne mich nur eines Blickes zu würdigen. Ich erholte mich jedoch schnell und antwortete auf die obligate Frage, warum ich mir die Haare blondiert habe, routiniert: „Ich spiele an der Badenfahrt in einem Theater einen blonden Teufel.“ Einen blonden Teufel? Jedenfalls waren alle mit dieser Antwort zufrieden. Vielleicht liebe ich das Theater deshalb, weil es nicht vernünftig sein muss: Schein & Sein verschmelzen und Gegensätze werden zur Einheit. Manchmal kommen mir die Wahlen wie ein grosses Theater vor.

Sonntag, 23. September 2007

Prognose: Die Grünen Aargau machen zwei (+1) Nationalratssitze

Meine Wahlprognose aufgrund der ISOPUBLIC-Umfrage in der "Sonntag AZ" vom 23.09.2007:
SVP 5 Sitze, -1
SP 3 Sitze, 0
CVP 3 Sitze, +1
FDP 2 Sitze, 0
Grüne 2 Sitze, +1
EVP 0 Sitze, -1
Forum 0 Sitze, 0
Die Listengruppe SP/Grüne erhält das Restmandat, welche an die Grünen geht. Die Repräsentativumfrage der ISOPUBLIC wurde mit 1'000 stimmberechtigten Aargauerinnen und Aargauern durchgeführt. Das Resultat bezüglich Parteipräferenz bei den Nationalratswahlen lautete:
SVP 31.9%
SP 19.7%
CVP 18.5%
FDP 12.4%
Grüne 11.1%
EVP 3.6%
EDU 1.5%
FAP ("Familiä") 0.2%
andere 1.0%

Samstag, 22. September 2007

Wahlhilfe 02: Klimavertrag

Schauen Sie hier, welche Kandidierende im Kanton AG den Klimavertrag unterschrieben haben.

Freitag, 21. September 2007

Keine grüne Grossratspräsidentin


Turnusgemäss hätten die Grünen Aargau das Grossratspräsidium erhalten sollen. In der vorberatenden Kommision stellte sich die bürgerliche Allianz CVP, FDP und SVP aber quer und will nichts von dieser Abmachung wissen. Ihr Demokratieverständnis scheint wie folgt zu lauten "Alle Macht der Mehrheit".
Mit Patricia Schreiber-Rebmann haben die Grünen eine äusserst geeignete Kandidatin mit langjähriger Grossratserfahrung präsientiert.

Kolumne 06: Ferien ohne Handy

Ach wie gut, dass niemand weiss... In einer Stunde fahre ich mit meiner Freundin in die Ferien. Das ist ja noch nichts Besonderes. Aber - ich lasse das Handy zu Hause! Für Sie ist das vielleicht auch nichts Besonderes, aber für mich schon. Seit ich ein Handy habe begleitet es mich überall hin. Sei es auf einen Viertausender, auf ein Kanufährtchen auf die Reuss, ans Meer, in Sitzungen und Ausstellungen - ja sogar ins Konzert und ins Kino. Manchmal wird es zwar stumm geschalten, aber es kann dann immer noch surren. Neun Tage nicht erreichbar zu sein und das als Präsident der Grünen. Naja, ich muss selber ein wenig lachen über mich, eigentlich ist das ja keine Zeile wert; was könnte denn schon so Wichtiges passieren, dass es ohne mich nicht ginge? Nichts. Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten neun Tag, die mir neben der Hoffnung auf Erholung und schöne Erlebnisse, schon jetzt die „Befreiung von meinem Grössenwahn“ gebracht haben.

Donnerstag, 20. September 2007

Der Aargau grünt: Liste 5

Ich fordere den ökologischen Umbau der Wirtschaft. Langfristiges Kreislaufdenken soll den Wachstums-Wahnsinn ablösen.
05a.11: Jonas Fricker, Dipl. Umweltnaturwissenschafter ETH, mehr hier

Kolumne 05: Aus der Stille...

Aus der Stille wächst die Kraft zur Schöpfung: Soeben habe ich drei wunderbare Schnee-Sonne-Berg-Tage hinter mir. Es war ein Traum, auch wenn sich die Südhänge erschreckend schneefrei grünlichbeige präsentierten. Neben der Piste fehlte die Unterlage, so dass jedem Schwung die Gefahr eines Steinkusses drohte. Die Klimaerwärmung ist in den Bergen deutlich spürbar. Die alte Wirtin im Restaurant meinte: „Hiir isch der Winter no nie chon ond er chunt au nime.“ Ich frage mich, wie es wohl hier aussieht, wenn ich mal so alt bin wie sie. Im Unterland macht es mir nicht aus, wenn der Winter zu Hause bleibt, aber in den Bergen gehört Schnee einfach dazu. Am letzten Tag erwischt mich dann noch einer dieser heimtückischen Steine. Beim Sturz muss die Sonnenbrille im Rucksack daran glauben und irgendwann im Frühling wird wohl ein Wanderer mein Handy finden. Tja, aus der Stille wächst die Kraft zur Schöpfung.

Mittwoch, 19. September 2007

Wahlhilfe 01: Klima-Charta

Welche Kandidierenden haben die Klima-Charta Schweiz unterschrieben? Klicken Sie hier.

Neues Wahlsystem im Aargau

Signal steht auf Grün

Das neue, reine Wahlsystem „Doppelter Pukelsheim“ wurde vom Grossen Rat zum Beschluss erhoben - ohne das von SVP und FDP gewünschte künstliche Quorum von 5% in einem Bezirk. Die Grünen, die den Pukelsheim bereits vor Jahren ins Spiel gebracht haben, sind erfreut, dass der „Doppelte Pukelsheim“ dank dem Zusammengehen von CVP, SP, EVP und Grünen das neue Wahlsystem des Aargaus sein wird. „Eine Person, eine Stimme“ wird damit optimal umgesetzt. Ohne künstliche Wahlhürden bekommen zudem junge Kandidat/-innen endlich eine faire Chance, wenn sie mit eigenen Listen antreten. Deshalb sind die Grünen überzeugt, dass das in anderen Kantonen bewährte System bei der kommenden Volksabstimmung im Februar angenommen wird.

Denn dem Volk ist es ein Anliegen, dass sein Wille ohne Verfälschung durch künstliche Schwelle im Grossen Rat sowie auch bei den Einwohnerräten abgebildet ist.

Medienmitteilung der Grünen Aargau

Dienstag, 18. September 2007

Zürcher Flughafen: Umfrage der IG-BREGO

Fragen und meine Antworten:

1. Werden Sie sich im Parlament offen für eine faire Fluglärmverteilung der An– und Abflüge in alle 4 Himmelsrichtungen einsetzen?
Ja.

2. Werden Sie sich in Bern hörbar dafür einsetzen dass die Abflüge mit nahezu voller Schubkraft und kontinuierlichem Steigflugprofil erfolgen, um die Aargauer Bevölkerung vor unnötigem und belastendem Fluglärm zu schützen?
Ja, mir scheint das sinnvoll, damit möglichst wenige Menschen vom Lärm betroffen sind. Leider kenne ich mich nicht aus, ob das technisch immer machbar ist.

3. Werden Sie sich im Parlament konsequent dafür engagieren, dass die seit 2002 zunehmende Bündelung aller Westabflüge über dem Ostaargau zugunsten der Zürcher Wohnlagen, auch der Flughafengemeinden, sofort rückgängig gemacht wird?
Ja.

4. Treten Sie für oder gegen die gängige Subventionspraxis der Flugindustrie ein? (Steuerbefreites Kerosin, keine CO2-Abgabe, seit Jahren keine Anhebung der Lärmgebühren etc.)
Ich trete konsequent gegen diese gängige Subventionspraxis ein. Sie ist ein Skandal, der von unseren Wirtschaftswachstumsprediger in der „Classe politique“ verschuldet ist.

5. Werden Sie im Parlament dafür kämpfen, dass die vielfältigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Werte unseres Kantons nicht einer rein nachfrageorientierten Flughafenwachstums-Politik untergeordnet werden?
Ja, auf jeden Fall. Eine nachhaltige Entwicklung bedingt eine angebotsorientierte Flughafenpolitik.

Montag, 17. September 2007

Nachhaltige Entwicklung – das steckt dahinter

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

„Nachhaltige Entwicklung“ und deren Leitstern „Nachhaltigkeit“ ist in allen Munden. Wenn Sie wissen wollen, was die Wissenschaft und der Schweizerische Bundesrat darunter verstehen, dann lesen Sie weiter.

Weltweit anerkannte „Brundtland-Definition“ 1987
„Eine Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, welche den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“
Zwei ergänzende Aspekte sind für das Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung von zentraler Bedeutung: Die Idee der Grenzen der Tragfähigkeit des globalen Ökosystems und der Vorrang der Befriedigung der Grundbedürfnisse insbesondere der Armen.

Strategie Nachhaltige Entwicklung 2002 des Schweizerischen Bundesrates
In der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2002 des Schweizerischen Bundesrates wird die Nachhaltige Entwicklung als gesellschaftlicher Such-, Lern- und Gestaltungsprozess verstanden. Dabei wurde die Brundtland-Definition in fünf Punkten konkretisiert:
1. Zukunftsverantwortung wahrnehmen
In der Zukunftsverantwortung sind folgende Kerngedanken enthalten:
- Gerechtigkeit zwischen den Generationen
- Prinzip der gemeinsamen aber geteilten Verantwortung (Gerechtigkeit zwischen den Weltregionen)
- Vorsorgeprinzip
- Verursacherprinzip
- Haftungsprinzip
2. Ausgewogene Berücksichtigung der drei Zieldimensionen
- „ökologische Verantwortung“,
- „wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“ und
- „gesellschaftliche Solidarität“.
Dahinter steht das Konzept „schwache Nachhaltigkeit plus“, welches drei Kapitalstöcke Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft definiert. Deren Summe darf nicht abnehmen, sondern muss sich kontinuierlich erneuern. Zwischen den Kapitalstöcken Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft ist aber eine begrenzte Substitution zulässig, sofern in den Abwägungsprozessen sichergestellt wird, dass diese
- transparent erfolgen,
- nicht systematisch zu Lasten der gleichen Nachhaltigkeitsdimension gehen und
- dass insgesamt die Belastbarkeit der Biosphäre respektiert wird.
3. Nachhaltige Entwicklung in alle Politikbereiche einbeziehen
Nachhaltige Entwicklung hat programmatischen Charakter und soll in die bestehenden Planungs- und Steuerungsprozesse aller Sachpolitiken integriert werden.
4. Koordination zwischen den Politikbereichen erhöhen und Kohärenz verbessern
Nachhaltige Entwicklung erfordert einen frühzeitigen Einbezug der drei Zieldimensionen und eine amtsübergreifende Problembearbeitung zu Gunsten langfristig tragfähiger Lösungen. Dabei sind Zielkonflikte sichtbar zu machen und die getroffenen Wertungen zu begründen.
5. Nachhaltige Entwicklung partnerschaftlich realisieren.
Bund, Kantone und Gemeinden müssen eng zusammenarbeiten. Dies reicht aber nicht aus. Da nachhaltige Entwicklung ein gesellschaftlicher Such-, Lern- und Gestaltungsprozess ist, sind alle gesellschaftlichen Verantwortungsträger in die Politik der nachhaltigen Entwicklung einzubeziehen (Politik, Verbände, Wirtschaft, Medien, Behörden, Bürgerschaft, Vereine, Kirche,...).

Der „Nachhaltigkeits-5-Finger-Check“ beurteilt die Wirkung einer Handlung auf die Nachhaltige Entwicklung: Wie wirkt die Handlung auf die (1)Umwelt, die (2)Wirtschaft und die (3)Gesellschaft? Bei der Beurteilung muss jeweils die (4)zeitliche (langfristige/kurzfristige Wirkung) und die (5)räumliche (wer ist alles von der Handlung betroffen) Reichweite der Wirkung berücksichtigt werden.

Sonntag, 16. September 2007

Nationalratswahlen: Susanne Hochuli


Unsere Spitzenkandidatin, Fraktionspräsidentin und Biobäuerin Susanne Hochuli wird vom Bauernverband Aargau für den Nationalrat vorgeschlagen.
Mehr über unsere dynamische Spitzenfrau findest du unter www.susanne-hochuli.ch

Samstag, 15. September 2007

Kolumne 04: Energien regenerieren

Trotz Klimaerwärmung ist es kalt geworden draussen. Ich drehe die Heizung ab und ziehe die Wollsocken an, welche mir meine Grossmutter selig für die RS gestickt hatte. Lustig, meine Grossmutter wusste doch, dass ich schon immer die Schweizer Armee abschaffen wollte. Warum... ach egal, jedenfalls sind die Wollsocken superwarm und superpraktisch. Schnell unter die Decke, denn es ist 02:00 Uhr und die Batterien sind überleer: „Idiot, wenn du eine Initiative zur Förderung regenerativer Energien lancieren willst, darfst du deine eigenen Energien nicht übernutzen.“

Freitag, 14. September 2007

Meine Wahlprognose aufgrund der 7. Welle des SRG SSR Wahlbarometers 07

Kanton Aargau
SVP 5 Sitze, -1
SP 4 Sitze, +1
CVP 3 Sitze, +1
FDP 2 Sitze, 0
Grüne 1 Sitz, 0
EVP 0 Sitze, -1
Forum 0 Sitze, 0

Die Listengruppe SP/Grüne erhält das Restmandat, welches an die SP geht. Die Grünen verhelfen der SP so zu einem 4. Sitz. Hier gehts zum offiziellen 7. Wahlbarometer des gfs.

Kolumne 03: Familientreffen in der Waldhütte

Wer kennt sie nicht, die Familientreffen am Sonntagnachmittag in der Waldhütte? Müller-Fest, Fricker-Treffen, Peterhans-Fäscht und wie sie alle heissen. Es ist doch immer wieder interessant, was sich in einem Jahr getan hat. Und dann die „Jungen“: Sie erzählen von ihrer Weltreise, zeigen ihre neuen Tätowierungen, Piercings oder – und das ist immer speziell spannend – bringen potentiell neue Familienmitglieder mit. So auch dieses Jahr, als meine Cousine einen hübschen Togoer vorstellte. Deutsch kann er zwar noch nicht aber französisch; und so kramen alle ihr verstaubtes Schulfranzösisch hervor. „Ääh“ und „Oui“ sind nun die häufigsten Wort und nach Fleisch vom Grill, Salat-Büffet, Wein, Dessert und Kaffee ist man sich beim Aufräumen einig: Moustapha ist eine echte Bereicherung für die Familie; er hat sich super integriert, das Fest aufgelockert und eine fröhliche Stimmung verbreitet. So einen hätte man gerne in der Familie. – Was mir meine Cousine vertraulich zuflüsterte: Moustapha ist ein „Sans-Papier“.

Donnerstag, 13. September 2007

Für eine Energiepolitik mit Weitsicht

Heute reichen die Grünen Aargau ihre Energieinitiative ein!
Der Initiativtext lautet: "Der Kanton Aargau verdoppelt den Anteil erneuerbarer Energie aus Holz/Biomasse, Biogas, Sonne, Wind und Geothermie bis spätestens 2020."
Hier ein humoristiger Beitrag:
Wir Grünen Aargau haben realistischere Alternativen ohne Atomkraft.
Hier gehts zur Aargauischen Volksinitiative "Für eine Energiepolitik mit Weitsicht".

Mittwoch, 12. September 2007

Die geniale Wahlkampagne der Grünen Thurgau



Kolumne 02: WM-Nostalgie

Rätsel: Ein Chinese und zwei Taubstumme sitzen an einem Tisch. Sie kenne sich nicht. Fotos von Männern flattern über den Tisch, ein Handschlag und der Deal ist perfekt. Was spielt sich hier ab? A) Eine Al Capone-Szene in Chicago. B) Ein Headhuter-Deal in Peking. C) Eine Panini-Fussballbildli-Tauschbörse in Zürich. - Richtig geraten, das Sammelfieber hat auch mich gepackt: Nur noch 58 Bildli, dann habe ich das Heft voll. „Die Schweiz ist Weltmeister im Bildli sammeln“, verrät mir ein Mann mit Krawatte, „10 Bildli pro Kopf, auf Platz 2 folgt Italien mit 2 Bildli pro Kopf. Da sieht man, wo Geld vorhanden ist.“ Sagt es und holt einen Riesenstapel Doppelte aus seinem Aktenkoffer. Er sammle halt für seine beiden Kinder, schmunzelt er mir zu. Am Nebentisch tauschen ein 9-jähriges Mädchen und ein Afrikaner in Lederjacke und Goldkette. Berührungsängste gibt es nicht und die Schweizer Spieler sind alle sehr beliebt, egal aus welchem Kanton sie kommen.

Dienstag, 11. September 2007

Kolumne 01: Menschlichkeit bringt Lebensqualität

Ich stehe am Ausgang einer Metro-Station in Moskau. Vor mir ein Schild mit komischen Schriftzeichen und dahinter eine achtspurige Strasse, auf der sich einsam zwei Autos aneinander vorbeischieben. Es ist warm und trotzdem fühle ich mich irgendwie verloren. Ah endlich, da kommt Pjotr, ein Student den ich im Internet kennen gelernt habe. Er begrüsst mich herzlich und eine Stunde später sitze ich an einem reich gedeckten Tisch mitten in einer sechsköpfigen russischen Familie. Ich verstehe kein Wort, aber die Stimmung ist gut und ein Lachen versteht jeder. Am nächsten Morgen lege ich ein Schweizer Sackmesser auf den Tisch und mache mich auf Erkundungstour. Trotz Regen und kühlem Wind wirkt die Stadt heute viel wärmer als gestern.

Dienstag, 29. Mai 2007

Nachhaltige Entwicklung in der Schweiz - Ein Wegweiser

Neuste ARE-Publikation (29.05.2007): NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IN DER SCHWEIZ - EIN WEGWEISER
"Diese Publikation liefert einen Überblick über das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung und die Umsetzung in der Schweiz. Sie soll als Wegweiser und Orientierungshilfe durch dieses komplexe Themenfeld dienen."
En sonnige Gruess
Jonas

Dienstag, 20. März 2007

Schnee

Möge der Schnee die Ruhe und Besinnlichkeit wecken, aus deren Mitte Leben fliesst.