Donnerstag, 9. April 2009

Eine würdige Vision für Baden: Die 2000-Watt-Gesellschaft

In Baden Nord gilt künftig der MINERGIE-Standard. Dies ist das Mindeste, was man von einer Energiestadt erwarten muss, die mit dem European Energy Award®Gold ausgezeichnet wurde. Eigentlich hätte man MINERGIE-P-ECO, MINERGIE-P oder zumindest MINERGIE-ECO verlangen sollen. Das dies bestens erreichbar ist, hat der Architekt und SP-Einwohnerrat Beni Knecht beim Bau seinem eigenen Hauses bewiesen. Der MINERGIE-Entscheid des Einwohnerrats geht zu wenig weit. Baden brauchen eine Vision und die heisst 2000-Watt-Gesellschaft. Die Stadt Zürich macht es vor: 76.4% der Stimmberechtigten haben JA gesagt im letzten Herbst. Um dieser Vision näher zu kommen, brauchen wir zukunftsfähige Rahmenbedingungen, welche innovativen Unternehmen eine Perspektive geben. Keinen Protektionismus von reaktionären Monopolunternehmen wie der AXPO, welche das Holzenergie-Projekt "Energie-Hub" der Regionalwerk AG einfach fallen gelassen hat. Nein, wir brauchen echte Innovationen und Investitionen in Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Energiesparen. Diese verhindern, dass viele Öl-Millionen in die Wüste fliessen, wo damit Skihallen gebaut werden. Dieses Geld soll hier in der Schweiz bleiben, lokale Arbeitsplätze schaffen und den Klimawandel verlangsamen.

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