Montag, 4. Februar 2008

Ja zum gerechtesten Wahlsystem „Pukelsheim“

Das Wahlsystem „Pukelsheim“ ist das gerechteste Wahlsystem, das mit unserer Bezirksstruktur möglich ist: Jede Stimme zählt neu gleichviel und keine Parteinen wird wegen ihrer Grösse bevorzugt oder benachteiligt. Vielleicht erinnern Sie sich an die Nationalratswahlen, bei denen die CVP Wähleranteile verloren haben, aber trotzdem einen Sitz gewonnen hat. Solche Ungerechtigkeiten werden in Zukunft bei den Grossratswahlen nicht mehr möglich sein.
Wieso kämpfen die SVP und die FDP gegen dieses gerechtestes aller Wahlsysteme? Sie behaupten „es sei zu kompliziert“ und „es öffnet kleinen Splittergruppen das Tor zum Grossen Rat“. Das sind Scheinargumente: Ein Wahlsystem muss gerecht sein, nicht einfach. Und eine sogenannte Splittergruppe muss in allen elf Bezirken mit einer Liste antreten, um im Grossen Rat proportional (= gerecht) vertreten zu sein. Wer das schafft ist keine Splittergruppe und sollte im Grossen Rat vertreten sein. Nein der wahre Grund ist, dass die SVP und die FPD Angst haben ihre ungerechte Übervertretung im Grossen Rat zu verlieren. SP und CVP sind auch übervertreten, aber sie stellen die Gerechtigkeit über den Parteiegoismus. Wenn sie bei den nächsten Grossratswahlen auch Gerechtigkeit wollen, dann legen sie am 24. Februar ein Ja zum Grosratswahlgesetz in die Urne.

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